LETsDOK

Hessian Documentary Film Day

Following the example of the Hessian Documentary Film Day, a nationwide Documentary Film Day was established in 2020. Under the name LETsDOK, more than 100 events focusing on documentary film take place throughout Germany. The DFF will be part of the Hessian Documentary Film Day with two screenings with guests.

Saturday  16.09.2023

18:00 Uhr

SONG FROM THE FOREST

Mit Werkstattgespräch „Kamera im Dokumentarfilm“
Deutschland 2013. R: Michael Obert. Dokumentarfilm. 98 Min. DCP. OmU
English Original version with German subtitles
Zu Gast: Siri Klug (Kamera)
Filmreihe: LETsDOK / Hessischer Dokumentarfilmtag

In Kooperation mit dem Marburger Kamerapreis präsentiert der Hessische Dokumentarfilmtag ein Werkstattgespräch zum Thema „Kamera im Dokumentarfilm“ im Kino des DFF. Zu Gast ist die renommierte österreichische Kamerafrau Siri Klug mit dem Film SONG FROM THE FOREST. Klug absolvierte ihre Ausbildung an der dffb in Berlin und hat unter anderem mit Michael Ballhaus und Reinhold Vorschneider zusammengearbeitet. Michael Oberts SONG FROM THE FOREST begleitet den US-Amerikaner Louis Sarno, den die Faszination für die Bayaka-Musik in den zentralafrikanischen Regenwald geführt hat. Mittlerweile hat er sich dort niedergelassen und ist ein Teil der Bayaka-Pygmä:innen, doch auf Wunsch seines 13-jährigen Sohns nimmt er diesen mit auf eine Reise raus aus dem Regenwald hin zu seiner alten Heimat, New York City.

Wednesday  20.09.2023

20:00 Uhr

OSKAR FISCHINGER - MUSIK FÜR DIE AUGEN

Premierenfeier
Deutschland 2023. R: Harald Pulch. Dokumentarfilm. 90 Min. DCP.
Zu Gast: Harald Pulch, Ralf Ott (Produktion) und weitere Gäste
Filmreihe: LETsDOK / Hessischer Dokumentarfilmtag

Oskar Fischinger gilt als Wegbereiter des Animations-, Musik- und Avantgarde-Films. Der Regisseur und Filmpionier hat Zeit seines Lebens die technischen und künstlerischen Möglichkeiten des Kinos erforscht und ausgelotet. Harald Pulchs Dokumentarfilm OSKAR FISCHINGER – MUSIK FÜR DIE AUGEN lässt Fischingers Arbeitsweise hautnah erleben und gibt mit einem Interview mit Elfriede Fischinger – Witwe und Kollegin des Trickfilm-Pioniers – zudem persönliche Einblicke in den Werdegang des Künstlerpaares. Über das hessische Gelnhausen, Frankfurt, München und Berlin emigrierten Oskar und Elfriede Fischinger auf der Flucht vor den Nazis 1936 schließlich nach Hollywood in den USA, wo der Regisseur eine Zeit lang für Studios wie Walt Disney, MGM oder Paramount arbeitete. Frustriert von den Zwängen und Einschränkungen des dortigen Produktionsapparates arbeitete Fischinger dann zunächst autonom an seinen Animationen, um sich später in seiner Karriere vor allem der Ölmalerei zu widmen. Eine Auswahl an Objekten zu Oskar Fischingers Werk, darunter das Raketenmodell aus der Fernsehserie SPACE PATROL (1950 ff.) und Animationsentwurfe für Disneys FANTASIA (US 1940), findet sich seit Kurzem in der Dauerausstellung des DFF.