Marina de Van Retrospective

The Frenchwoman Marina de Van (*1971) is one of the few European filmmakers who has continuously been making genre films for a long time. From her first short films, shot in the mid-1990s, each of her works is characterised by its disturbing, provocative and hypnotic aura. Her films explore extreme mental states with irrepressible intensity and virtuoso craftsmanship; her central motif is the fragility of the body and her own identity in the (post-)modern world.

A filmmaker, actress, screenwriter and, for some years now, writer, de Van studied directing at the La Fémis film school. Her short films made during her studies have already won numerous awards. At that time she also met director François Ozon. She played in some of his films and wrote the screenplay for 8 FEMMES (8 Women, 2002). Her feature film debut DANS MA PEAU (In My Skin, 2002) caused a sensation and made de Van the figurehead of a new movement in French genre cinema.

Last year she presented her fifth feature film, her first new feature film in six years: MA NUDITÉ NE SERT À RIEN (My Nudity Means Nothing) had its world premiere at the Rotterdam Film Festival in January 2019, but has been shown almost nowhere since. This exceptional work was the reason for Filmkollektiv Frankfurt e.V. and the DFF to dedicate a retrospective to de Van, which brings together three outstanding feature-length films and four selected short films.

Further information at: filmkollektiv-frankfurt.de

Filmstill Ne Te Retourne Pas

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Sunday  01.03.2020

20:30 Uhr

DANS MA PEAU

In My Skin. Frankreich 2002. R: Marina de Van. D: Marina de Van, Laurent Lucas, Léa Drucker. 93 Min. 35mm. OmeU
Vorfilm: ALIAS. Frankreich 1999. R: Marina de Van. D: Caroline Brunner, Anne Le Ny, Gérard Chaillou. 13 Min. 35mm. OmeU
Einführung am 7.3.: Gary Vanisian (Filmkollektiv Frankfurt)
Filmreihe: Werkschau Marina de Van

Eine junge Büroangestellte (herausragend gespielt von Marina de Van selbst) zieht sich bei einer Party eine tiefe Fleischwunde zu. Fasziniert von der verletzten Haut versucht sie, die Wunde nicht verheilen zu lassen. De Van erzählt von einem Menschen, der verzweifelt nach seiner Identität innerhalb einer gefühllosen Konsumgesellschaft sucht. „Das ebenso erschreckende wie atemberaubende Regiedebüt verwebt autobiografische Erfahrungen und Obsessionen zu einer subtilen und zugleich schockierenden Charakterstudie.“ (Filmdienst)

Wednesday  04.03.2020

20:15 Uhr

NE TE RETOURNE PAS

Don‘t Look Back – Schatten der Vergangenheit. Frankreich/Italien/Luxemburg/Belgien 2009. R: Marina de Van. D: Sophie Marceau, Monica Bellucci. 106 Min. 35mm. OmU
Zwei Vorfilme nur am 4.3.:
BIEN SOUS TOUS RAPPORTS. FR 1996. R: Marina de Van. 11 Min. 35mm. OmeU
PSY SHOW. Frankreich 1999. R: Marina de Van. 19 Min. 35mm. OmeU
Filmreihe: Werkschau Marina de Van

Die Journalistin Jeanne, verheiratet und Mutter von zwei Kindern, arbeitet an ihrem ersten Roman, der ihre eigene Biografie verarbeiten soll. Eines Tages beginnen sich die Dinge in ihrer Umgebung zu verändern: Ihre Familienmitglieder scheinen ausgetauscht und bald auch sie selbst. De Van konstruiert einen unheimlichen und soghaften Thriller über Gedächtnis- und Identitätsverlust. Mittels einzigartig magischer Tricktechnik erschafft de Van aus der Persona ihrer beiden berühmten Darstellerinnen ein filmisches Mysterium.

Saturday  07.03.2020

22:30 Uhr

DANS MA PEAU

In My Skin. Frankreich 2002. R: Marina de Van. D: Marina de Van, Laurent Lucas, Léa Drucker. 93 Min. 35mm. OmeU
Vorfilm: ALIAS. Frankreich 1999. R: Marina de Van. D: Caroline Brunner, Anne Le Ny, Gérard Chaillou. 13 Min. 35mm. OmeU
Einführung am 7.3.: Gary Vanisian (Filmkollektiv Frankfurt)
Filmreihe: Werkschau Marina de Van

Eine junge Büroangestellte (herausragend gespielt von Marina de Van selbst) zieht sich bei einer Party eine tiefe Fleischwunde zu. Fasziniert von der verletzten Haut versucht sie, die Wunde nicht verheilen zu lassen. De Van erzählt von einem Menschen, der verzweifelt nach seiner Identität innerhalb einer gefühllosen Konsumgesellschaft sucht. „Das ebenso erschreckende wie atemberaubende Regiedebüt verwebt autobiografische Erfahrungen und Obsessionen zu einer subtilen und zugleich schockierenden Charakterstudie.“ (Filmdienst)

Tuesday  10.03.2020

20:30 Uhr

NE TE RETOURNE PAS

Don‘t Look Back – Schatten der Vergangenheit. Frankreich/Italien/Luxemburg/Belgien 2009. R: Marina de Van. D: Sophie Marceau, Monica Bellucci. 106 Min. 35mm. OmU
Vorfilm:
BIEN SOUS TOUS RAPPORTS. FR 1996. R: Marina de Van. 11 Min. 35mm. OmeU
(nur am 04.03.: PSY SHOW. Frankreich 1999. R: Marina de Van. 19 Min. 35mm. OmeU)
Filmreihe: Werkschau Marina de Van

Die Journalistin Jeanne, verheiratet und Mutter von zwei Kindern, arbeitet an ihrem ersten Roman, der ihre eigene Biografie verarbeiten soll. Eines Tages beginnen sich die Dinge in ihrer Umgebung zu verändern: Ihre Familienmitglieder scheinen ausgetauscht und bald auch sie selbst. De Van konstruiert einen unheimlichen und soghaften Thriller über Gedächtnis- und Identitätsverlust. Mittels einzigartig magischer Tricktechnik erschafft de Van aus der Persona ihrer beiden berühmten Darstellerinnen ein filmisches Mysterium.

Wednesday  11.03.2020

20:30 Uhr

MA NUDITÉ NE SERT À RIEN

My Nudity Means Nothing. Frankreich 2019. R: Marina de Van. D: Marina de Van, Juliana de Van, Rachel Arditi. 85 Min. DCP. OmeU. Deutschlandpremiere
Vorfilm: LA PROMENADE. Frankreich 2006. R: Marina de Van. D: Nathan Cogan, Marina de Van, Gilbert Melki. 35 Min. 35mm. OmeU
Einführung am 24.3: Gary Vanisian (Filmkollektiv Frankfurt)
Filmreihe: Werkschau Marina de Van

Marina de Vans neuer Film ist eine der mutigsten Selbstreflexionen der Kinogeschichte: Sie filmt sich selbst in ihrer Wohnung, zumeist bis auf die Unterwäsche entkleidet, mit ihrer Katze, rauchend, Fernsehen schauend, über ihr Smartphone Dating-Verabredungen mit Männern ausmachend. Der Tagebuchstil wandelt sich bald zur Inszenierung und alle Genregrenzen verschwimmen. Was bleibt, ist: Die Präsenz von Marina de Van. Ihre Traurigkeit ob des Alterns ihres Körpers, ihre Sehnsucht, die zugleich die Sehnsucht aller Großstadtmenschen ist.

Tuesday  24.03.2020

20:30 Uhr

MA NUDITÉ NE SERT À RIEN

My Nudity Means Nothing. Frankreich 2019. R: Marina de Van. D: Marina de Van, Juliana de Van, Rachel Arditi. 85 Min. DCP. OmeU. Deutschlandpremiere
Vorfilm: LA PROMENADE. Frankreich 2006. R: Marina de Van. D: Nathan Cogan, Marina de Van, Gilbert Melki. 35 Min. 35mm. OmeU
Einführung am 24.3: Gary Vanisian (Filmkollektiv Frankfurt)
Filmreihe: Werkschau Marina de Van

Marina de Vans neuer Film ist eine der mutigsten Selbstreflexionen der Kinogeschichte: Sie filmt sich selbst in ihrer Wohnung, zumeist bis auf die Unterwäsche entkleidet, mit ihrer Katze, rauchend, Fernsehen schauend, über ihr Smartphone Dating-Verabredungen mit Männern ausmachend. Der Tagebuchstil wandelt sich bald zur Inszenierung und alle Genregrenzen verschwimmen. Was bleibt, ist: Die Präsenz von Marina de Van. Ihre Traurigkeit ob des Alterns ihres Körpers, ihre Sehnsucht, die zugleich die Sehnsucht aller Großstadtmenschen ist.