Anime! High Art – Pop Culture

Ausstellung „Anime! High Art – Pop culture“
Cel. DRAGONBALL Z Regie: Minoru Okazaki / Nishio Daisuke, J ab 1989. Collection of Mike & Jeanne Glad.

Ausstellung vom 27.2. bis 17.8.2008

Die Ausstellung steht die ganz im Zeichen des japanischen Zeichentrickfilms, dem Anime. Von den Klassikern von Tezuka Osamu wie Astro Boy über so beliebte TV-Serien wie Heidi, Die Biene Maja und Sailor Moon, bis hin zu internationalen Kinoerfolgen wie Akira und Prinzessin Mononoke sowie Computerspielen wie Final Fantasy oder Pokémon präsentiert die Ausstellung seltene Cels, Skizzen und 3D-Objekte.

Unter der Schirmherrschaft Seiner Exzellenz, dem Botschafter von Japan, Takano Toshiyuki und dem Generalkonsul von Japan, Hanada Yoshitaka  zeigen wir ab 27. Februar eine Ausstellung, die ganz im Zeichen des japanischen Zeichentrickfilms, dem Anime, steht. Von den Klassikern, wie Tezuka Osamus Astro Boy über so beliebte TV-Serien wie Heidi, Die Biene Maja und Sailor Moon, bis hin zu internationalen Kinoerfolgen wie Akira und Prinzessin Mononoke sowie Computerspielen wie Final Fantasy oder Pokémon präsentiert die Ausstellung seltene Cels, Skizzen und 3D-Objekte. Einen Höhepunkt bilden die großformatigen Kunstwerke Amano Yoshitakas, die auf seiner Arbeit als Designer für Anime und Video-Games beruhen.

Die Ausstellung ist in sechs Module gegliedert, welche die vielfältigen Ausprägungen des Phänomen Anime präsentieren:

1. Kodomo no Anime: Kinderfilme zwischen Nostalgie und Welterfolg
Neben den in den 70er und 80er Jahren durch das ZDF in Deutschland bekannt gewordenen Anime-TV-Serien wie Wickie und die Starken Männer wird die Erfolgsgeschichte der frühen Werke Tezuka Osamus, dem „Gott des Manga“ und des mit international erfolgreichen Kinoproduktionen bekannt gewordenen Studio Ghibli nachgezeichnet.

2. Anime für Mädchen / Shōjo Anime
Sailor Moon Die Magical Girls, die Heldinnen von Serien wie Sailor Moon und Wedding Peach begeistern vor allem Mädchen zwischen 12 und 18 Jahren. Daneben wird die romantische Seite des Anime präsentiert, die sich ursprünglich vor allem an weibliche Zuschauer richtet.

3. Pink Box: Erotik im Anime
WEDDING PEACH Der abgeschirmte Bereich zeigt die erotischen Aspekte des japanischen Zeichentrickfilms.
Durch OAVs, Internetforen und Handydownloads sowie im Late-Night-TV findet der erotische Anime weltweit Verbreitung.

4. Anime für Jungen / Shōnen Anime
Pokemon Die Besonderheit des Anime liegt unter anderem in seiner crossmedialen Verwertung. Viele Serien und Filme gibt es als Computerspiel oder Manga und werden von einer Menge an Sammelartikeln begleitet. Vor allem Anime für Jungen greifen den multimedialen und meist spielerischen Aspekt auf.

5. Auge in Auge: Amano Yoshitaka
Amano Yoshitaka Amano Yoshitaka ist durch seine Designs zu Anime und Computerspielen berühmt geworden und vereint in seinen Werken High Art mit Popkultur. Einige dieser Designs dienten als Vorlage für seine großformatigen Arbeiten und sind neben Cels in diesem Bereich ausgestellt.

6. Zukunftsvisionen: Mechas, AI und 3D
Robotech Die utopischen Welten von Kampfrobotern, künstlichen Intelligenzen und Cyborgs werden im Anime häufig thematisiert. Vor allem die computergenerierte 3D-Animation kann diese fernen Welten noch realer erscheinen lassen und zeigt zukünfitge Möglichkeiten für den Anime auf.

Katalog

Der 280seitige Begleitband „Ga-netchū! Das Manga Anime Syndrom“ reflektiert die multimedialen Facetten von Manga und Anime, mit Beiträgen internationaler Wissenschaftler und Experten sowie Statements von Künstlern, Filmemachern und Sammlern. Der Katalog ist an der Museumskasse und in unserem OnlineShop erhältlich.

Katalog
Plakat

Leihgeber

Hauptleihgeber:
Collection of Mike and Jeanne Glad

Weitere Leihgeber:
Sammlung Frostrubin
Sammlung Linda Manz
Amano Yoshitaka/Galerie Michael Janssen, Berlin/Köln
Josef Göhlen
Lawrence Eng

Impressionen / Galerie

Impressum

Anime! High Art – Pop Culture
27. Februar bis 3. August 2008
eine Ausstellung des Deutschen Filmmuseums, Frankfurt am Main

Projektleitung
Hans-Peter Reichmann

Kuratorium, Konzeption und Koordination
Susanne Neubronner, Jessica Niebel, Dinah Zank

Mitarbeit
Claudia Niemann, Johanna Ruhl, Susanne Speicher, Katja Thorwarth

Mediengestaltung
Michael Herber

Trailer
Takano Emiko

Gestaltung und Bauleitung
Karl-Heinz Best . mind the gap! design, Frankfurt am Main
Petra Brockhaus

Bauten
KeBau, Stuttgart
Gehrung, Offenbach
Procedes Chénel, Lemwerder

Aufbauteam
Susanne Becker, Julia Göbel, Antonio Russo, Peter Spahn, Uwe Wölke

Übersetzungen
Gunnar Wendel

Scans
Beate Dannhorn, André Mieles

Filmreihe
Monika Haas

Presse
Horst Martin
Presse-Assistenz
Lisa Dressler

Website
Jürgen Kindlmann