Progresivo Subversivo
Sozialer Wandel im Kino der spanischen Transición
„Españoles, Franco ha muerto“ / „Spanier, Franco ist tot!“ – Nach 39 Jahren Diktatur fand 1975 die lang ersehnte Öffnung des Landes auf politischer, sozialer und kultureller Ebene statt. Meilensteine der spanischen Transición waren die ersten demokratischen Wahlen des Jahres 1977, die neue Verfassung von 1978, in der unter anderem das Frauenwahlrecht wiedereingeführt wurde, sowie die Aufhebung der Zensurgesetze. Im Kino gab es nun nicht nur die Möglichkeit, mit den moralischen Altlasten auch die Hüllen fallen zu lassen. Es wurde Raum geschaffen, um über etablierte Genderrollen nachzudenken.
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Freitag 01.04.2022
20:00 Uhr

ASIGNATURA PENDIENTE
Unfinished Business
Spanien 1977. R: José; Luis Garci. D: José Sacristán, Fiorella Faltoyano, Antonio Gamero. 109 Min. 35mm. OmU
Original version with German subtitles
Einführung: Svetlana Svyatskaya (Filmkollektiv Frankfurt)
Filmreihe: Progresivo Subversivo: Sozialer Wandel im Kino der spanischen Transición
José und Elena waren im Jugendalter ein Paar. Am 1. Oktober 1975, dem Tag des letzten öffentlichen Auftritts des spanischen Diktators Franco, treffen sie sich im Trubel auf den Madrider Straßen wieder. Beide sind lange verheiratet und haben Kinder. Mit dem Gefühl etwas verpasst zu haben, beginnen sie eine Affäre. Das Filmdebüt von José Luis Garci war seinerzeit ein großer Erfolg und zählt aufgrund seines symbolischen Gehalts zu den wichtigsten Werken, die während der spanischen Transición zur Demokratie entstanden sind.
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Sonntag 03.04.2022
18:00 Uhr

TIGRES DE PAPEL
Paper Tigers
Spanien 1977. R: Fernando Colomo. D: Miguel Arribas, Carmen Maura, Joaquín Hinojosa. 93 Min. 35mm. OmeU
Original version with English subtitles
Filmreihe: Progresivo Subversivo: Sozialer Wandel im Kino der spanischen Transición
Im Zentrum des Films stehen drei Charaktere - Carmen, ihr liberaler Ex-Ehemann Juan und ihr neuer Freund Alberto, den sie auf eine Italien-Reise kennenlernte. Kurz vor der Verabschiedung der neuen spanischen Verfassung, nimmt das lockere Trio Drogen, hört Rock-Musik und philosophiert über Sex, Liebe und Politik. Doch obwohl ihr jeweiliges Selbstbild von Proklamationen progressiver Werte und Ideale geprägt ist und sie der Meinung sind, sich von moralischen Altlasten gelöst zu haben, zeigt die Stadtkomödie auf, wie Theorie und Realität auseinanderklaffen. Carmen Maura spielte ihre erste Hauptrolle in Fernando Colomos Debütfilm, der neben ÒPERA PRIMA einer der wichtigsten Filme der Neuen Madrider Komödien ist.
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Dienstag 05.04.2022
20:30 Uhr

BILBAO
Spanien 1978. R: Bigas Luna. D: Ángel Jové, María Martín, Isabel Pisano. 93 Min. 35mm. OmeU
Original version with English subtitles
Einführung: Dr. Volker Hille (Kunsthistoriker)
Der Sohn des Fabrikbesitzers Leo lebt in Barcelona zusammen mit der Freundin seines Onkels Maria. Bei seinen nächtlichen Wanderungen durch die Stadt begegnet er der Stripperin und Prostituierten Bilbao, von der er fasziniert ist. Der Wunsch sie zu besitzen, wird für Leo zu einer krankhaften Obsession. Er folgt ihr unaufhörlich, studiert sie wie ein Objekt und will sie ultimativ besitzen, indem er sie entführt. Bigas Lunas Studie der Konsumgesellschaft entstand kurz nach der Aufhebung der franquistischen Zensurgesetze und ist vom amerikanischen Experimentalfilm inspiriert.
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Donnerstag 07.04.2022
18:00 Uhr

FUNCIÓN DE NOCHE
Night Function
Spanien 1981. R: Josefina Molina. D: Lola Herrera, Daniel Dicenta, Natalia Dicenta. 100 Min. Digital. OmeU
Original version with English subtitles
Filmreihe: Progresivo Subversivo: Sozialer Wandel im Kino der spanischen Transición
In dem semidokumentarischen Film treffen die Theaterdarstellerin Lola Herrera und ihr Ex-Ehemann, der Schauspieler Daniel Dicenta, in ihrem Ankleidezimmer aufeinander. Zum ersten Mal nach fünfzehn Jahren Trennung führen sie ein offenes Gespräch über ihre Ehe und diverse Ursachen ihres Scheiterns, darunter ihr Sexualleben. Lola reflektiert dabei die repressive Erziehung ihrer Frauengeneration unter Franco – mal als sie selbst, mal als Figur ihres Stücks. Der Film ist aus der Arbeit an Josefina Molinas Adaption von Miguel Delibes Einpersonenstück Cinco horas con Mario hervorgegangen, mit dem die Schauspielerin berühmt wurde. Die Grenzen zwischen dem privaten Gespräch der Ex-Geliebten, dem Stücktext und der Fiktion des semidokumentarischen Films verschwimmen. Josephina Molina war die erste Frau, die die spanische Filmhochschule Escuela Oficial de Cine (EOC) abschloss.
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Freitag 08.04.2022
20:00 Uhr

A UN DIOS DESCONOCIDO
Vierzig Jahre nach Granada
Spanien 1977. R: Jaime Chávarri. D: Héctor Alterio, Xabier Elorriaga, María Rosa Salgado. 104 Min. 35mm. OmeU
Original version with English subtitles
Einführung: Svetlana Svyatskaya (Filmkollektiv Frankfurt)
Filmreihe: Progresivo Subversivo: Sozialer Wandel im Kino der spanischen Transición
Im Madrid der späten 1970er Jahre lebt José ein bescheidenes, zurückgezogenes Leben. Nachts tritt er als Magier in Varietés auf, trifft sich gelegentlich mit seinem Liebhaber Miguel, seiner Schwester oder der Nachbarin. Doch die Gedanken Josés kreisen vornehmlich um seine Vergangenheit: Kurz vor dem Ausbruch des spanischen Bürgerkriegs, verbrachte er den Sommer 1936 im Garten einer Villa in Granada, in der sein Vater als Gärtner arbeitete. Dort entdeckte er seine Homosexualität und dort wurde sein Vater von den Faschisten ermordet. Nun mit dem Ende der Franco-Diktatur, entscheidet er sich dazu nach Granada zu reisen und sich seiner Vergangenheit zu stellen. A UN DIOS DESCONOCIDO ist einer der ersten spanischen Filme, die zentral von Homosexualität erzählen. Der Regisseur Jaime Chávarri schrieb das Drehbuch zusammen mit dem berühmten Produzent Elias Querejeta, der sich für die Idee des Films verantwortlich zeichnet
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Samstag 09.04.2022
18:00 Uhr

VÁMONOS, BÁRBARA
Let´s Go, Barbara
Spanien 1978. R: Cecilia Bartolomé. D: Amparo Soler Leal, Cristina Álvarez, Iván Tubau. 95 Min. 35mm. OmU (Fassungsänderung, mit dt. UT)
Original version with German subtitles
Online zu Gast: Cecilia Bartolomé, im Gespräch mit Petra Palmer (Woche der Kritik)
Filmreihe: Progresivo Subversivo: Sozialer Wandel im Kino der spanischen Transición
Die 38-jährige Ana führt ein scheinbar gemütliches, bürgerliches Leben: sie hat ein schönes Zuhause, eine Tochter und einen Ehemann, von dem sie sich zwar längst entfremdet hat, mit dem sie jedoch nach Außen erfolgreich eine perfekte Familie repräsentiert. Entgegen den Ratschlägen der älteren Frauengeneration, gibt sie ihre Ehe und ihr altes Leben auf. Zusammen mit ihrer Tochter Bárbara begibt sie sich auf eine Reise mit einem ungewissen Ziel. Ana lernt sich neu kennen und findet ein neues Selbstbewusstsein, welches sie der jungen Generation weitergibt. Cecilia Bartolomés Debütfilm wird häufig als erster explizit feministischer Film in der spanischen Filmgeschichte genannt.
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20:30 Uhr

GARY COOPER, QUE ESTÁS EN LOS CIELOS
Gary Cooper, Who Art in Heaven
Spanien 1980. R: Pilar Miró. D: Mercedes Sampietro, Jon Finch, Carmen Maura. 98 Min. 35mm. OmeU
Original version with English subtiitles
Filmreihe: Progresivo Subversivo: Sozialer Wandel im Kino der spanischen Transición
Andrea ist eine erfolgreiche Fernsehregisseurin und behauptet sich inmitten einer männerdominierten Medienwelt. Ihr nächstes Ziel ist es die Filmwelt zu erobern. Im Glauben schwanger zu sein, sucht sie einen Arzt auf. Die Diagnose und eine lebensbedrohliche Operation, die ihr nun bevorsteht, lässt Ihr geregeltes Leben aus den Fugen geraten. Andrea blickt nun aus einer anderen Perspektive auf ihr Leben zurück und reflektiert die Einbußen, die sie für ihre Karriere machen musste. Pilar Miró ist die bekannteste der drei Regisseurinnen, die in der Zeit der Transición hinter die Kamera traten. Zwei Jahre nach der Entstehung des Films und nach Ende der Transición, das mit der Wahl der sozialistischen Partei PSOE datiert wird, wurde Miró erst Staatsbeauftragte für Film und Kino und ab 1986 Generaldirektorin für das spanische Fernsehen und den öffentlich-rechtlichen Rundfunk.
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22:30 Uhr

CUENTOS ERÓTICOS
Erotic Stories
Spanien 1980. R: u.a. Enrique Brasó, Jaime Chávarri, Emma Cohen, Fernando Colomo, Josephina Molina. D: Joaquín Hinojosa, Cristina Sánchez Pascual, Alicia Hermida. 99 Min. 35mm. OmU
Original version with German subtitles
Einführung: Gary Vanisian (Filmkollektiv Frankfurt)
Filmreihe: Progresivo Subversivo: Sozialer Wandel im Kino der spanischen Transición
Der Anthologiefilm vereint neun Kurzfilme von damals relevanten Filmemacher:innen wie Jaime Chávarri, Fernando Colomo und Josephina Molina. Allen gemein ist das Thema Erotik, welches sie kreativ umsetzen – von humorvoll, philosophisch über sinnlich bis pornografisch.
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Sonntag 10.04.2022
18:00 Uhr

CAMBIO DE SEXO
Change of Sex
Spanien 1977. R: Vicente Aranda. D: Victoria Abril, Lou Castel, Fernando Sancho. 108 Min. 35mm. OmeU
Original version with English subtitles
Filmreihe: Progresivo Subversivo: Sozialer Wandel im Kino der spanischen Transición
Der junge José Maria wird von seinen Mitschülern aufgrund seiner sanften Züge und vermeintlich unmännlichen Art gehänselt und als Störenfried von der Schule suspendiert. Sein masochistischer Vater wendet bei seinem Sohn ganz eigene Methoden zur männlichen Erziehung an. Doch der Versucht misslingt, José Maria in einem Bordell in Barcelona zum Mann zu machen. Inspiriert von Transgender-Frau Bibi flieht der 17-Jährige in die katalanische Stadt. Dort beginnt er allmählich ein neues Leben als Maria José. Wie in vielen anderen Filmen jener Zeit wurde auch hier die Geschlechtsumwandlung als eine Metapher gesellschaftlicher Transformation gelesen. Victoria Abril spielte in CAMBIO DE SEXO ihre erste Hauptrolle, für die transsexuelle Bibi Andersen war dies ihr Leinwanddebüt.
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Dienstag 12.04.2022
20:30 Uhr

PEPI, LUCI, BOM Y OTRAS CHICAS DEL MONTON
Pepi, Luci, Bom and the Other Girls / Pepi, Luci, Bom und der Rest der Bande
Spanien 1980. R: Pedro Almodóvar. D: Carmen Maura, Eva Siva, Olvido Gara. 82 Min. 35mm. OmeU
Original version with English subtitles
Einführung: Svetlana Svyatskaya (Filmkollektiv Frankfurt)
Filmreihe: Progresivo Subversivo. Sozialer Wandel im Kino der spanischen Transición
Die moderne und selbstbewusste Pepi pflanzt Cannabis-Pflanzen auf ihrem Balkon an. Einem Polizisten missfällt ihr Privatgarten, woraufhin er Pepi vergewaltigt. Seine masochistische Hausfrau Luci würde sich wünschen, er hätte ihr das angetan. Luci freundet sich mit Pepi an, flüchtet in die Madrider Underground-Szene, wo sie eine lesbische Beziehung mit der Sängerin Bom beginnt. Der erste erhaltene Langfilm von Pedro Almodóvar gehört zu den Kernwerken der Kulturbewerbung „Movida Madrilena“. Die amüsante Low-Budget-Produktion mit Kultstatus besticht mit eigenwilligen Weltentwürfen, die Almódovar später berühmt machten.
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Donnerstag 14.04.2022
18:00 Uhr

ÓPERA PRIMA
Erste Werke
Spanien/Frankreich 1980. R: Fernando Trueba. D: Òscar Ladoire, Paula Molina, Antonio Resines. 94 Min. 35mm. OmeU
Original version with English subtitles
Einführung: Bilquis Castaño Manias
Filmreihe: Progresivo Subversivo: Sozialer Wandel im Kino der spanischen Transición
Auf der Plaza de Opera begegnet Matias zufällig seiner Cousine Violetta. Er ist bereits geschieden, Journalist in Teilzeit und Romancier mit mäßigem Erfolg. Sie dagegen ist eine engagierte Studentin der Violine, die für das Studium in die Hauptstadt gezogen ist. Die beiden werden ein Paar und ziehen zügig zusammen. Matias Eifersucht und Violettas hippiesker Freundeskreis stellen die junge Liebe ständig vor Probleme. Das romantische Debüt von Fernando Trueba zählt neben TIGRES DE PAPEL zu den Kernwerken der Neuen Madrider Komödie, die sich von den schweren politischen Themen der Zeit distanzierte und angelehnt an amerikanische Komödien das Leben der Großstadtbewohner:innen des neuen demokratischen Spaniens thematisierte.
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Samstag 16.04.2022
18:00 Uhr

OCAÑA, RETRAT INTERMITENT
Ocana, das unterbrochene Porträt
Spanien 1978. R: Ventura Pons. Dokumentarfilm. 82 Min. 35mm. OmU
Original version with German subtitles
Filmreihe: Progresivo Subversivo: Sozialer Wandel im Kino der spanischen Transición
In Ventura Pons Dokumentarfilm OCAÑA, RETRAT INTERMITENT berichtet der in Barcelona lebende Maler, Performancekünstler und Transvestit Pepe Ocaña von den verarmten Verhältnissen seiner Kindheit auf dem Land in Andalusien und seiner frühen Liebe zur Theatralik. Das grandiose Ende des Films zeigt die Ikone der Subkultur in andalusischer Tracht tanzend bei der ersten Demonstration für sexuelle Selbstbestimmung in Barcelona im Jahr 1977.
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Montag 18.04.2022
20:30 Uhr

GARY COOPER, QUE ESTÁS EN LOS CIELOS
Gary Cooper, Who Art in Heaven
Spanien 1980. R: Pilar Miró. D: Mercedes Sampietro, Jon Finch, Carmen Maura. 98 Min. 35mm. OmeU
Original version with English subtiitles
Filmreihe: Progresivo Subversivo: Sozialer Wandel im Kino der spanischen Transición
Andrea ist eine erfolgreiche Fernsehregisseurin und behauptet sich inmitten einer männerdominierten Medienwelt. Ihr nächstes Ziel ist es die Filmwelt zu erobern. Im Glauben schwanger zu sein, sucht sie einen Arzt auf. Die Diagnose und eine lebensbedrohliche Operation, die ihr nun bevorsteht, lässt Ihr geregeltes Leben aus den Fugen geraten. Andrea blickt nun aus einer anderen Perspektive auf ihr Leben zurück und reflektiert die Einbußen, die sie für ihre Karriere machen musste. Pilar Miró ist die bekannteste der drei Regisseurinnen, die in der Zeit der Transición hinter die Kamera traten. Zwei Jahre nach der Entstehung des Films und nach Ende der Transición, das mit der Wahl der sozialistischen Partei PSOE datiert wird, wurde Miró erst Staatsbeauftragte für Film und Kino und ab 1986 Generaldirektorin für das spanische Fernsehen und den öffentlich-rechtlichen Rundfunk.
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Dienstag 19.04.2022
18:00 Uhr

ASIGNATURA PENDIENTE
Unfinished Business
Spanien 1977. R: José; Luis Garci. D: José Sacristán, Fiorella Faltoyano, Antonio Gamero. 109 Min. 35mm. OmU
Original version with German subtitles
Einführung: Svetlana Svyatskaya (Filmkollektiv Frankfurt)
Filmreihe: Progresivo Subversivo: Sozialer Wandel im Kino der spanischen Transición
José und Elena waren im Jugendalter ein Paar. Am 1. Oktober 1975, dem Tag des letzten öffentlichen Auftritts des spanischen Diktators Franco, treffen sie sich im Trubel auf den Madrider Straßen wieder. Beide sind lange verheiratet und haben Kinder. Mit dem Gefühl etwas verpasst zu haben, beginnen sie eine Affäre. Das Filmdebüt von José Luis Garci war seinerzeit ein großer Erfolg und zählt aufgrund seines symbolischen Gehalts zu den wichtigsten Werken, die während der spanischen Transición zur Demokratie entstanden sind.
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