Lecture & Film: Věra Chytilová
Zwischen Surrealismus und Subversion: Die Filme von Věra Chytilová
Mit ihren surrealistisch inspirierten, anarchischen Filmkunstwerken gab Věra Chytilová dem Kino in den 1960er Jahren ein neues Gesicht. Die „Lecture & Film“-Reihe Zwischen Surrealismus und Subversion: Die Filme von Věra Chytilová präsentiert die wichtigsten Arbeiten der Regisseurin mit Einführungen von Expert:innen, die Chytilová im Kontext der aktuellen filmwissenschaftlichen Debatte verorten.
Am Donnerstag, 9. Dezember, beschäftigt sich Daniel Fairfax (Goethe-Universität) mit HRA O JABLKO. Der Film markierte Chytilovás Rückkehr zum Kino, nachdem sie im Zuge der Niederschlagung des Prager Frühlings 1968 in der Tschechoslowakei mit einem Berufsverbot belegt wurde. Jiří Menzel, selbst eine der zentralen Figuren der Tschechischen Neuen Welle, spielt in dieser feministischen Komödie einen untreuen Gynäkologen in einem Kinderkrankenhaus, der im Operationssaal seine Kolleginnen verführt. Obwohl HRA O JABLKO in vielerlei Hinsicht einer ihrer zugänglichsten Filme ist, behält er dennoch viele der subversiven Züge bei, die ihr gesamtes Werk kennzeichnen.

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Donnerstag 09.12.2021
20:15 Uhr

HRA O JABLKO
Ein bißchen schwanger
CS 1977. R: Vera Chytilová. 101 Min. 35mm. OmeU
Original version with English subtitles, Lecture in English
Lecture: Daniel Fairfax (Goethe-Universität)
Filmreihe: Lecture & Film: Vera Chytilová
HRA O JABLKO markierte Chytilovás Rückkehr zum Kino, nachdem sie im Zuge der Niederschlagung des
Prager Frühlings 1968 in der Tschechoslowakei mit einem Berufsverbot belegt wurde. Jirí Menzel, selbst eine der zentralen Figuren der Tschechischen Neuen Welle, spielt in dieser feministischen Komödie einen untreuen Gynäkologen in einem Kinderkrankenhaus, der im Operationssaal seine Kolleginnen verführt. Obwohl HRA O JABLKO in vielerlei Hinsicht einer ihrer
zugänglichsten Filme ist, behält er dennoch viele der subversiven Züge bei, die ihr gesamtes Werk kennzeichnen.
Mit ihren surrealistisch inspirierten, anarchischen Filmkunstwerken gab Vera Chytilová dem Kino in den 1960er Jahren ein neues Gesicht. Die „Lecture & Film“-Reihe Zwischen Surrealismus und Subversion: Die Filme von Vera Chytilová präsentiert die wichtigsten Arbeiten der Regisseurin mit Einführungen von Expert:innen, die Chytilová im Kontext der aktuellen filmwissenschaftlichen Debatte verorten.
Daniel Fairfax ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Goethe-Universität Frankfurt am Main.
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