Critical Barbra

Barbra Streisand, geboren 1942 in Brooklyn, New York, ist fraglos eine der einflussreichsten Figuren des Kinos und der Musik der vergangenen Jahrzehnte. Streisand brilliert nicht nur als begnadete Sängerin mit ihrer Mezzosopranstimme mit einem Umfang von mehr als drei Oktaven, sondern auch gleichermaßen als Tänzerin, Schauspielerin, Komikerin und Geschichtenerzählerin. Nach ihrem frühen Erfolg als Sängerin stieg sie in den 1960er und 1970er Jahren zum Filmstar auf und war als Regisseurin eigener Filme seit den 1980ern für mehr als zwei Jahrzehnte die wohl mächtigste Frau in der US-amerikanischen Film- und Unterhaltungsindustrie. Vom 14. bis 17. Dezember findet die internationale Tagung mit Performance-Elementen Critical Barbra im Kino des DFF, im Jüdischen Museum Frankfurt und an der Goethe-Universität statt. Die von Vinzenz Hediger (Frankfurt) und Marc Siegel (Mainz) veranstaltete Konferenz beleuchtet die unterschiedlichen Facetten dieses ersten jüdischen Superstars mit globaler Reichweite, von der Musik über den Film bis hin zu Streisands Status als queere Ikone. Anlässlich der Eröffnung der Tagung wird am 14. Dezember die US-amerikanische Regisseurin Cheryl Dunye, unter anderem bekannt für ihr Werk THE WATERMELON WOMAN (1996), im Kino des DFF in William Wylers FUNNY GIRL einführen.

Donnerstag  14.12.2023

20:15 Uhr

FUNNY GIRL

USA 1968. R: William Wyler. D: Barbra Streisand, Omar Sharif, Kay Medford. 155 Min. 35mm. OF
Original version
Einführung am 14.12.: Cheryl Dunye
Filmreihe: Critical Barbra

Nach ihrem phänomenalen Erfolg als Sängerin und Musical-Star konnte auch Barbra Streisands Filmdebüt nicht ausbleiben: FUNNY GIRL ist eine Verfilmung ihres gleichnamigen Broadwayhits über das Leben der jüdischen Sängerin und Komikerin Fanny Brice (1891-1951). Diese kontrastiert Brice‘ rauschenden Erfolg auf der Bühne mit ihrem unglücklichen Privatleben. FUNNY GIRL ist zwar als Biographie wenig authentisch, über¬zeugt jedoch umso mehr als Musical. Streisand brilliert mit ihrer überbordenden Vitalität und ihrem nuancierten Ausdruck nicht nur in den von Herbert Ross choreographierten Musiknummern, sondern auch als zwischen Komik und Tragik changierende Schauspielerin.

Donnerstag  21.12.2023

17:30 Uhr

YENTL

Großbritannien 1983. R: Barbra Streisand
D: Barbra Streisand, Mandy Patinkin, Amy Irving. 134 Min. 35mm. OF
Originals version
Filmreihe: Critical Barbra

Im Polen der Jahrhundertwende versucht eine junge Frau gegen alle Tradition, eine Talmud-Ausbildung zu erhalten. Zu diesem Zweck schneidet sie sich die Haare ab, verkleidet sich als Junge und findet so Zugang zu einer Yeshiva. Die Vertauschung der Geschlechterrollen zieht allerdings eine Fülle von Komplikationen nach sich. Barbra Streisand realisierte den auf einer Kurzgeschichte von Isaac Bashevis Singer basierenden Film als Produzentin, Koautorin, Regisseurin und Hauptdarstellerin.

Samstag  23.12.2023

17:30 Uhr

FUNNY GIRL

USA 1968. R: William Wyler. D: Barbra Streisand, Omar Sharif, Kay Medford. 155 Min. 35mm. OF
Original version
Einführung am 14.12.: Cheryl Dunye
Filmreihe: Critical Barbra

Nach ihrem phänomenalen Erfolg als Sängerin und Musical-Star konnte auch Barbra Streisands Filmdebüt nicht ausbleiben: FUNNY GIRL ist eine Verfilmung ihres gleichnamigen Broadwayhits über das Leben der jüdischen Sängerin und Komikerin Fanny Brice (1891-1951). Diese kontrastiert Brice‘ rauschenden Erfolg auf der Bühne mit ihrem unglücklichen Privatleben. FUNNY GIRL ist zwar als Biographie wenig authentisch, über¬zeugt jedoch umso mehr als Musical. Streisand brilliert mit ihrer überbordenden Vitalität und ihrem nuancierten Ausdruck nicht nur in den von Herbert Ross choreographierten Musiknummern, sondern auch als zwischen Komik und Tragik changierende Schauspielerin.

Dienstag  26.12.2023

20:30 Uhr

YENTL

Großbritannien 1983. R: Barbra Streisand
D: Barbra Streisand, Mandy Patinkin, Amy Irving. 134 Min. 35mm. OF
Originals version
Filmreihe: Critical Barbra

Im Polen der Jahrhundertwende versucht eine junge Frau gegen alle Tradition, eine Talmud-Ausbildung zu erhalten. Zu diesem Zweck schneidet sie sich die Haare ab, verkleidet sich als Junge und findet so Zugang zu einer Yeshiva. Die Vertauschung der Geschlechterrollen zieht allerdings eine Fülle von Komplikationen nach sich. Barbra Streisand realisierte den auf einer Kurzgeschichte von Isaac Bashevis Singer basierenden Film als Produzentin, Koautorin, Regisseurin und Hauptdarstellerin.

Donnerstag  28.12.2023

18:00 Uhr

THE WAY WE WERE

Cherie Bitter
USA 1973. R: Sydney Pollack. D: Barbra Streisand, Robert Redford, Bradford Dillman. 118 Min. Blu-ray. OmU
Original version with German subtitles
Filmreihe: Critical Barbra

Arthur Laurents adaptierte als Drehbuchautor für THE WAY WE WERE seinen eigenen Roman über die Liebe zweier ungleicher Menschen vor dem zeitgeschichtlichen Hintergrund der 1930er bis in die frühen 1950er Jahre. Zu Beginn des Films tritt Katie noch als linke politische Aktivistin auf dem Campus ihrer Universität auf, die ihr Studium durch einen Job in der Cafeteria finanziert, während Hubbell der allseits angesehene „Golden Boy“ aus wohlhabendem Milieu ist, blendend aussehend, gut in Sport und auch noch mit einem schriftstellerischen Talent gesegnet. Zwischen diesen beiden Figuren entwickelt sich über die Jahre hinweg eine unwahrscheinliche und höchst komplizierte Beziehung, welche der Film mit ebenso viel Gefühl wie Engagement verfolgt.