Kino & Couch
Gemeinsam mit dem Frankfurter Psychoanalytischen Institut zeigt das Kino des DFF bis Juni eine Auswahl von Filmen, die sich mit dem Thema „Aufklärung – gibt es eine Wahrheit?“ auseinandersetzen. Im Anschluss an die Vorstellungen folgen je ein filmkritischer und ein psychoanalytischer Kommentar sowie eine Diskussion.
In Kooperation mit:
!["Der Vorleser"US/DE 2008Kate Winslet, David Kross](https://www.dff.film/wp-content/uploads/2024/05/The-Reader_01.jpg)
Donnerstag 20.06.2024
20:00 Uhr
![](https://images.cinetixx.com/posters/3015988694/3015988694.jpg)
WIR SIND JUNG. WIR SIND STARK.
Deutschland 2014. R: Burhan Qurbani. D: Devid Striesow, Jonas Nay, Trang Le Hong.
127 Min. DCP
Filmkritischer Kommentar: Jakob Hoffmann
Psychoanalytischer Kommentar: Hanna Gekle
Filmreihe: Kino & Couch
Rostock-Lichtenhagen, 1992: In pogromartigen Ausschreitungen attackieren jugendliche Hooligans und Skinheads unter dem Applaus von Schaulustigen das Sonnenblumenhaus – ein Wohnhaus für vietnamesische Vertragsarbeiter:innen. Auch Stefan, Sohn eines Lokalpolitikers, wartet nur darauf, seinem Frust freien Lauf zu lassen. Der Film erzählt vom politischen Versagen und zeigt seine von Frustration und Orientierungslosigkeit nach der Wende geprägten Figuren, denen das Gefühl gemein ist, in ihrem Land nicht willkommen zu sein.
Online sind für diese Vorstellung derzeit keine Tickets verfügbar.
Bitte wenden Sie sich direkt an die Kasse des DFF.
Donnerstag 27.06.2024
20:00 Uhr
![](https://images.cinetixx.com/posters/3015989291/3015989291.jpg)
THE READER
Der Vorleser
USA/DE/GB 2008. R: Stephen Daldry. D: Kate Winslet, David Kross, Ralph Fiennes.
124 Min. Blu-ray. OmU
Original version with German subtitles
Filmkritischer Kommentar: Manfred Riepe
Psychoanalytischer Kommentar: Martina Hellwich-Kipp
Filmreihe: Kino & Couch
Der 15-jährige Michael Berg (David Kross) beginnt im Jahre 1958 eine Affäre mit der 21 Jahre älteren Hanna Schmitz (Kate Winslet). Sie führt ihn in die Liebe ein, und er liest ihr aus der Weltliteratur vor. Jahre später erfährt er, dass Hanna während des Zweiten Weltkrieges als KZ-Aufseherin für den Tod von mehr als 300 jüdischen Frauen mitverantwortlich war. Der Film nach der Romanvorlage Bernhard Schlinks findet eine nüchterne, doch in ihrer Eindringlichkeit wirksame filmische Sprache zur Darstellung des moralischen Konflikts der Hauptfigur.
Online sind für diese Vorstellung derzeit keine Tickets verfügbar.
Bitte wenden Sie sich direkt an die Kasse des DFF.