Specials – Oktober 2019

Im Kino des DFF sind regelmäßig Filmschaffende aus aller Welt zu Filmgesprächen zu Gast. Viele Filme werden von Vorträgen oder Einführungen begleitet, von Expert/innen verschiedener Fachrichtungen kommentiert und diskutiert.

Samstag  05.10.2019

18:00 Uhr

KOLUMBIANISCHE KURZFILME


OJOS ALAS BALAS
CO 2016. R: Mauricio Arrieta (Maostro). Animationsfilm. 7 Min. OmeU
JULIA
CO 2013. R: Jaime Avendaño. 17 Min. OmeU
CONCIENCIA
CO 2013. R: Sorany Marín. 24 Min. OmeU
CONTROL Z
CO 2014. R: Jehisel Ramos und Eri Pedrozo. Animation. 16 Min. OmeU
NIÑOS EN LA VÍA
CO 1990. R: Carlos Bernal und Beatriz Bermúdez. Dokumentarfilm. 33 Min. OmU
Vorgestellt von: Carlos Mario Bernal Acevedo

Preisgekrönte Kurzfilme des „Cine y Audiovisuales“-Programms der Universität von Magdalena in Kolumbien, vorgestellt von Carlos Mario Bernal Acevedo, Filmemacher und Dozent.

Samstag  12.10.2019

17:00 Uhr

FRANZ WRIGHT - LAST WORDS

Deutschland/USA 2019. R: M.A. Littler. Filmessay. 122 Min. DCP. engl. OF
17:00 Gespräch
18:00 Film
Zu Gast: M.A. Littler und Elizabeth Oehlkers Wright

„LAST WORDS ist ein Dokument, das als abstraktes, experimentelles Hörspiel begann und sich ganz organisch zu einem Film entwickelt hat. Es lässt Zeuge davon werden, wie sich die eigene Wahrnehmung in traumähnlichen Bildern verliert – und hört einem Mann beim Sich-Verabschieden zu.“

Sonntag  13.10.2019

20:15 Uhr

BRUDER SCHWESTER HERZ

Deutschland 2019. R: Tom Sommerlatte. D: Sebastian Fräsdorf, Karin Hanczewski, Godehard Giese. 105 Min. DCP
Vorfilm: DORIS – IN EINEM KONFLIKT OHNE DIALOG
Deutschland 2002. R: Julia von Heinz. 3 Min. 35mm
Nach dem Film spricht Ulrich Sonnenschein (epd film) mit Regisseur Tom Sommerlatte und Darstellerin Karin Hanczewski

Die Geschwister Franz und Lilly betreiben eine Rinderzucht. Franz ist wunschlos glücklich, doch Lilly träumt von Veränderung. Da kommt ihr die Romanze mit Chris gerade recht. Bislang unzertrennlich, stehen die Geschwister vor einem Konflikt, der ihre Existenz auf die Probe stellt.

Samstag  19.10.2019

11:00 Uhr

DIE WIESE - EIN PARADIES NEBENAN

Deutschland 2019. R: Jan Haft. Dokumentarfilm. 93 Min. DCP
Mit Sektempfang
Eintritt frei

Die weiten Landschaften Nordamerikas und die Wiese von nebenan haben etwas gemeinsam: Beide können ziemlich wild sein. Und wer es noch nicht weiß: Auch Frankfurt ist ein „Großstadtdschungel“. Das Projekt „Städte wagen Wildnis“ ist für diese Frankfurter Stadtwildnis verantwortlich. In Kooperation mit dem DFF zeigt „Städte wagen Wildnis“ deshalb in zwei Matineen mit anschließendem Sektempfang Filme, die das Herz wilder schlagen lassen.

Sonntag  20.10.2019

11:00 Uhr

"MEINEN FREUNDEN ZUM ABSCHIED"

Ernst Ludwig Oswalt (1922-1942). Deutschland 2019. R: Heiko Arendt. Dokumentarfilm. 80 Min. DCP
Filmgespräch mit Heiko Arendt und Ruth C. Oswalt (Schauspielerin und Nichte von Ernst Ludwig „Lux“ Oswalt)
Moderation: Claudia Sautter (Journalistin)
Eintritt frei

Als Vorpremiere zeigt das DFF den Dokumentarfilm MEINEN FREUNDEN ZUM ABSCHIED über das kurze Leben des Frankfurter Verlegersohns Ernst Ludwig Oswalt, genannt ‚Lux‘: Ich weiß nicht, was vor mir liegt, vielleicht ist das gut so, schrieb er in seinem Abschiedsbrief, bevor er am 11. Juni 1942 in das Vernichtungslager von Majdanek oder Sobibor verschleppt wurde.

20:00 Uhr

GUEST OF HONOUR

Kanada 2019. R: Atom Egoyan. D: David Thewlis, Luke Wilson. 105 Min. DCP. OmU
Empfang: 19:00 Uhr
Zu Gast: Atom Egoyan

Die Lehrerin Veronica wird wegen sexuellen Übergriffs verurteilt. Doch obwohl die Beschuldigungen falsch waren, beharrt sie darauf, bestraft zu werden – für Vergehen, die lange zurückliegen. Die Unnachgiebigkeit Veronicas verstört ihren Vater Jim, der als Lebensmittelinspektor arbeitet. Frustriert und wütend missbraucht Jim zunehmend die Macht, die sein Job mit sich bringt. Verborgene Traumata, ineinander verwobene Geheimnisse und deren unabsehbare Konsequenzen stehen im Zentrum von GUEST OF HONOUR.

Samstag  26.10.2019

11:00 Uhr

INTO THE WILD

USA 2007. R: Sean Penn. D: Emile Hirsch. Vince Vaughn. Catherine Keener. 148 Min. Blu-ray. OmU
Mit Sektempfang
Eintritt frei

Die weiten Landschaften Nordamerikas und die Wiese von nebenan haben etwas gemeinsam: Beide können ziemlich wild sein. Und wer es noch nicht weiß: Auch Frankfurt ist ein „Großstadtdschungel“. Das Projekt „Städte wagen Wildnis“ ist für diese Frankfurter Stadtwildnis verantwortlich. In Kooperation mit dem DFF zeigt „Städte wagen Wildnis“ deshalb in zwei Matineen mit anschließendem Sektempfang Filme, die das Herz wilder schlagen lassen.

Sonntag  27.10.2019

17:00 Uhr

LISBON STORY

Deutschland/Portugal 1994. R: Wim Wenders. D: Rüdiger Vogler, Vasco Sequeira, Patrick Bauchau. 103 Min. DCP. OmU
Vorpremiere der restaurierten Fassung
Im Anschluss: Filmgespräch und Apero mit Live-Musik von „Trio da Nina“ (Worldjazz)
Zu Gast: Wim Wenders

Ein Toningenieur reist nach Lissabon, um dort einem befreundeten Regisseur bei Dreharbeiten zu helfen, doch dieser scheint spurlos verschwunden zu sein. LISBON STORY ist vieles zugleich: eine Hommage an das Kino, eine Verbeugung vor der Arbeit am Filmton sowie vor der Stadt, der Musik und den Menschen Lissabons. Mit einem Gastauftritt von Manoel de Oliveira.

21:00 Uhr

VISITA OU MEMÓRIAS E CONFISSÕES

Visit or Memories and Confessions. Portugal 1982/2015. R: Manoel de Oliveira. Dokumentarfilm. 68 Min. 35mm. OmeU

1982 produziert, verfügte Oliveira, dass der Film erst nach seinem Tod (2015 im Alter von schließlich 106 Jahren) aufgeführt werden dürfe. VISITA OU MEMÓRIAS E CONFISSÕES ist ein Essay über das Leben des Regisseurs, seine Familie sowie sein Haus, das mit einem besonderen Gespür für das Fantastische eingefangen wird.

Mittwoch  30.10.2019

18:00 Uhr

VISITING THE PAST

Deutschland 2018. R: Barbara Trottnow. Dokumentarfilm. 55 Min. DCP. OmU
Zu Gast: Barbara Trottnow

Der Film begleitet Joan Salomon aus New York bei einem Besuch in Essenheim. Ihre jüdische Familie musste das rheinhessische Dorf aufgrund der Anfeindungen nach der Machtergreifung der Nazis verlassen, ihre Großmutter und ihre Tante kamen im Konzentrationslager ums Leben. Der Film begleitet Salomon auf den Spuren ihrer Vergangenheit in Essenheim. Er beschreibt den Wunsch nach Heimat und die Suche nach der eigenen Herkunft, blickt aber auch auf den Umgang derer mit der Vergangenheit, die nie weg waren.