Volker Koepp
Seit 1970 dreht Volker Koepp (geb. 1944 in Stettin) Dokumentarfilme – zunächst nur in der DDR, nach der Wende erweitert er sein Terrain auch nach Osteuropa. Es sind feinfühlig beobachtete, genau austarierte Stimmungsbilder, denen es vor allem darauf ankommt, „die Menschen vor der Kamera zum Leuchten zu bringen“, wie ein Kritiker einmal sehr treffend bemerkt hat.
Zwischen 1975 und 1997 hat Koepp insgesamt sechs Filme in Wittstock gedreht, einer Kleinstadt in Brandenburg. In den Kurzfilmen WITTSTOCK I-IV (1975–1981) geht es um die Arbeiterinnen in einem Trikotagenwerk. LEBEN IN WITTSTOCK (1984) fasst diesen Zyklus zusammen und führt ihn fort. Nach der Wende kehrte Koepp noch zweimal nach Wittstock zurück: für NEUES IN WITTSTOCK (1992) und WITTSTOCK, WITTSTOCK (1997). Beide reflektieren die durch den Untergang der DDR neu entstandene Lebenssituation seiner Protagonistinnen.
Die Reihe wird ergänzt durch drei neuere Filme Koepps: UCKERMARK (2002) über den größten und gleichzeitig am dünnsten besiedelten Landkreis Deutschlands, den teilweise autobiographischen BERLIN – STETTIN (2009), und SEESTÜCK (2018) über die Natur und die Menschen an der Ostsee.

Dienstag 06.10.2020
18:00 Uhr

WITTSTOCK I-IV
Kurzfilmprogramm
MÄDCHEN IN WITTSTOCK (DDR 1975. R: Volker Koepp. 20 Min. 35mm)
WIEDER IN WITTSTOCK (DDR 1976. R: Volker Koepp. 22 Min. 35mm)
WITTSTOCK III (DDR 1978. R: Volker Koepp. 32 Min. 35mm)
LEBEN UND WEBEN (Wittstock IV) (DDR 1981. R: Volker Koepp. 29 Min. 35mm)
Filmreihe: Volker Koepp
In einem Kurzfilmprogramm sind die ersten vier Filme der siebenteiligen WITTSTOCK-Langzeitdokumentation von Volker Koepp zu sehen. Diese beschäftigt sich mit dem Leben und den Problemen der Textilverarbeiterinnen in einem großen industriellen Betrieb für Textilien in der brandenburgischen Kleinstadt Wittstock. Koepp wollte zunächst zeigen, wie sich das Leben der Menschen durch die Industrie verändert, wobei durch den hohen Frauenanteil im Betrieb die Probleme der angestellten Mädchen und Frauen mehr und mehr in den Fokus rücken.
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Mittwoch 07.10.2020
18:00 Uhr

BERLIN - STETTIN
Deutschland 2009. R: Volker Koepp. Dokumentarfilm. 114 Min. 35mm
Filmreihe: Volker Koepp
Volker Koepp begibt sich auf eine Reise zu den Orten seiner eigenen Vergangenheit: 1944 in Stettin (heute das polnische "Szczecin") geboren und in Berlin-Karlshorst aufgewachsen, hat er im Lauf der Jahre zwischen diesen beiden Städten immer wieder Menschen getroffen und Orte gefunden, die er zu Protagonist/innen seiner Filme machte – in Brandenburg, Mecklenburg und Pommern. Als er noch einmal an diese Orte zurückkehrt, zeigt sich, dass seine eigene Biografie sich mit der Biografie seiner wiedergefundenen Protagonist/innen und mit der Geschichte dieses Landstrichs überlagert. Zugleich findet Koepp bei seiner Spurensuche neue Menschen, Landschaften und Themen, von denen zu erzählen sich lohnt.
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Samstag 10.10.2020
18:00 Uhr

BERLIN - STETTIN
Deutschland 2009. R: Volker Koepp. Dokumentarfilm. 114 Min. 35mm
Filmreihe: Volker Koepp
Volker Koepp begibt sich auf eine Reise zu den Orten seiner eigenen Vergangenheit: 1944 in Stettin (heute das polnische "Szczecin") geboren und in Berlin-Karlshorst aufgewachsen, hat er im Lauf der Jahre zwischen diesen beiden Städten immer wieder Menschen getroffen und Orte gefunden, die er zu Protagonist/innen seiner Filme machte – in Brandenburg, Mecklenburg und Pommern. Als er noch einmal an diese Orte zurückkehrt, zeigt sich, dass seine eigene Biografie sich mit der Biografie seiner wiedergefundenen Protagonist/innen und mit der Geschichte dieses Landstrichs überlagert. Zugleich findet Koepp bei seiner Spurensuche neue Menschen, Landschaften und Themen, von denen zu erzählen sich lohnt.
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Dienstag 13.10.2020
18:00 Uhr

LEBEN IN WITTSTOCK
DDR 1984. R: Volker Koepp. Dokumentarfilm. 85 Min. 35mm
Filmreihe: Volker Koepp
Fünfter Teil der siebenteiligen WITTSTOCK-Langzeitdokumentation von Volker Koepp über das Leben und die Probleme dreier Textilverarbeiterinnen in einem großen industriellen Betrieb für Textilien in Wittstock/Dosse in Brandenburg. Der vorläufige Abschluss der Reihe mischt in abendfüllender Form Material aus den vorherigen vier Teilen mit aktuellen Aufnahmen aus dem nunmehr zehn Jahre bestehenden Betrieb und Erzählungen der drei Arbeiterinnen Renate, Edith und Elsbeth, die im Obertrikotagenwerk beschäftigt sind.
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Mittwoch 14.10.2020
17:45 Uhr

SEESTÜCK
Deutschland 2018. R: Volker Koepp. Dokumentarfilm. 135 Min. DCP
Filmreihe: Volker Koepp
Dokumentarfilm über die Natur und die Menschen an unterschiedlichen Orten der Ostsee. Volker Koepp reist unter anderem auf die Insel Usedom, zu den Stränden Polens, an die baltischen Küsten und auf die nördlichen Schären Schwedens. Er porträtiert die Region jedoch abseits ihres Images als Urlaubsziel als Heimat unterschiedlichster Menschen: Fischer/innen, Wissenschaftler/innen, Seeleute und junge Menschen auf der Suche nach einer Perspektive sprechen über ihre ganz persönliche Sicht auf die See. Auch die politischen Konflikte zwischen Ost und West, regionale Egoismen sowie ökologische Probleme spiegeln sich in der Geschichte und der Gegenwart der Ostsee wider. Daneben wird das Meer als eindrucksvolles Naturschauspiel gezeigt, das sich zu unterschiedlichen Jahreszeiten immer anders präsentiert.
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Sonntag 18.10.2020
17:30 Uhr

SEESTÜCK
Deutschland 2018. R: Volker Koepp. Dokumentarfilm. 135 Min. DCP
Filmreihe: Volker Koepp
Dokumentarfilm über die Natur und die Menschen an unterschiedlichen Orten der Ostsee. Volker Koepp reist unter anderem auf die Insel Usedom, zu den Stränden Polens, an die baltischen Küsten und auf die nördlichen Schären Schwedens. Er porträtiert die Region jedoch abseits ihres Images als Urlaubsziel als Heimat unterschiedlichster Menschen: Fischer/innen, Wissenschaftler/innen, Seeleute und junge Menschen auf der Suche nach einer Perspektive sprechen über ihre ganz persönliche Sicht auf die See. Auch die politischen Konflikte zwischen Ost und West, regionale Egoismen sowie ökologische Probleme spiegeln sich in der Geschichte und der Gegenwart der Ostsee wider. Daneben wird das Meer als eindrucksvolles Naturschauspiel gezeigt, das sich zu unterschiedlichen Jahreszeiten immer anders präsentiert.
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Dienstag 20.10.2020
18:00 Uhr

NEUES IN WITTSTOCK
Deutschland 1992. R: Volker Koepp. Dokumentarfilm. 99 Min. 35mm
Filmreihe: Volker Koepp
Zunächst hatte Koepp den WITTSTOCK-Zyklus nach dem fünften Teil beendet. Doch nach der Wende und den damit verbundenen Umbrüchen in Ostdeutschland entschied er sich, die Reihe weiterzuführen und die Veränderungen in Wittstock zu zeigen. Die drei Frauen, die im Fokus der Dokumentation stehen, erfahren auf unterschiedliche Weise, was Haltlosigkeit bedeutet: In mehr als einem Sinne ist diese "Wende" ein Ende, ein Abschied: Edith wird als eine der Ersten entlassen. Sie wird Wittstock verlassen und nach Württemberg übersiedeln.
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Mittwoch 21.10.2020
18:00 Uhr

UCKERMARK
Deutschland 2002. R: Volker Koepp. Dokumentarfilm. 109 Min. 35mm
Filmreihe: Volker Koepp
In seinem genau beobachteten Dokumentarfilm porträtiert Volker Koepp die Uckermark, eine Region, die 60 Kilometer von Berlin entfernt ist und im Nordosten an Vorpommern und Polen grenzt. Das Gebiet ist der größte Landkreis Deutschlands – und zugleich die am dünnsten besiedelte Gegend des Landes. Die Schönheit der Landschaften und historischen Dörfer steht in Kontrast zu den Problemen der Bevölkerung: Die Uckermark zählt zu den ärmsten Regionen Deutschlands, mehr als 20 Prozent der Menschen sind arbeitslos. Wer die Chance dazu hat, zieht woanders hin.
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Dienstag 27.10.2020
18:00 Uhr

WITTSTOCK, WITTSTOCK
Deutschland 1997. R: Volker Koepp. Dokumentarfilm. 118 Min. 35mm
Filmreihe: Volker Koepp
Siebter und letzter Teil des WITTSTOCK-Zyklus von Volker Koepp: Im letzten Teil, der sieben Jahre nach der Wende entstand, sind die drei Frauen Edith, Elsbeth und Renate ohne feste Anstellung und schlagen sich mit Gelegenheitsjobs durch. Eine von ihnen zieht schließlich in den Süden Deutschlands. Obwohl die Wende ihnen nicht viel Glück gebracht hat und sie ohne wirkliche Perspektive dastehen, lassen sich die Frauen nicht unterkriegen.
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Mittwoch 28.10.2020
18:00 Uhr

UCKERMARK
Deutschland 2002. R: Volker Koepp. Dokumentarfilm. 109 Min. 35mm
Filmreihe: Volker Koepp
In seinem genau beobachteten Dokumentarfilm porträtiert Volker Koepp die Uckermark, eine Region, die 60 Kilometer von Berlin entfernt ist und im Nordosten an Vorpommern und Polen grenzt. Das Gebiet ist der größte Landkreis Deutschlands – und zugleich die am dünnsten besiedelte Gegend des Landes. Die Schönheit der Landschaften und historischen Dörfer steht in Kontrast zu den Problemen der Bevölkerung: Die Uckermark zählt zu den ärmsten Regionen Deutschlands, mehr als 20 Prozent der Menschen sind arbeitslos. Wer die Chance dazu hat, zieht woanders hin.
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