Mae West
1932 kommt eine vierzigjährige Frau nach Hollywood und wird auf Anhieb zum Filmstar. Mae West (1892–1980) stand schon von Kindesbeinen an auf der Bühne. In den 1920er Jahren begann sie, sich ihre eigenen Stücke auf den Leib zu schreiben; ihr erstes Stück Sex war ein Sensationserfolg, brachte ihr aber auch eine Anklage wegen Obszönität und eine Gefängnisstrafe ein. Auch ihre folgenden Stücke brachten sie mit der Zensur in Konflikt. In ihren Filmen kultivierte sie eine Art des Auftretens, die sie zuvor auf der Bühne perfektioniert hatte: langsame Bewegungen, einen rhythmischen, wiegenden Gang, ein direktes, frontales Adressieren des Publikums und nun der Kamera, eine wandlungsfähige Stimme. Sie wurde zum Sexsymbol, ironisierte diese Rolle aber zugleich und sehr souverän immer mit.
Donnerstag 01.09.2022
18:00 Uhr
NIGHT AFTER NIGHT
USA 1932. R: Archie Mayo. D: Mae West, George Raft, Constance Cummings. 73 Min. 35mm. OF
Original version
Filmreihe: Mae West
Mae West spielt in ihrem Leinwanddebüt die nicht mehr so gut betuchte Jerry Healy, die allein Nacht für Nacht in der gleichen Bar des ehemaligen Boxers Joe Anton (Georgre Raft) sitzt. Jerrys in Armut gefallene Familie besaß das Haus, in dem nun dank dieser Bar, entgegen der US-amerikanischen Prohibition, Alkohol ausgeschenkt wird. Joe verliebt sich in Jerry und versucht sie für sich zu gewinnen; sehr zum Ärger seiner Freundin. Mae West schrieb den Text ihre Dialoge selbst und etablierte damit direkt ihren unnachahmlichen und schlagfertigen Stil.
Online sind für diese Vorstellung derzeit keine Tickets verfügbar.
Bitte wenden Sie sich direkt an die Kasse des DFF.
Freitag 02.09.2022
18:00 Uhr
I'M NO ANGEL
Ich bin kein Engel
USA 1933. R: Wesley Ruggles. D: Mae West, Cary Grant, Edward Arnold. 87 Min. DCP. OF
Original version
Filmreihe: Mae West
Bei diesem Film bekam Mae West den alleinigen Credit für das Drehbuch und die Dialoge. Sie spielt die Hauptfigur Tira, die als Tänzerin und Löwenbändigerin für einen Zirkus arbeitet. Backstage wird Tira von mehreren wohlhabenden Bewunderern aufgesucht. Die Handlung ist natürlich nur ein Vorwand für eine Reihe unvergesslicher Auftritte Mae Wests. Wie schon SHE DONE HIM WRONG bekam auch I’M NO ANGEL erhebliche Schwierigkeiten mit der Zensur, aber sein kommerzieller Erfolg war noch größer. Gerade der Umstand, dass West wenig respektable Figuren spielte, die trotzdem Erfolg hatten, trug zu ihrer Popularität bei.
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Samstag 03.09.2022
20:30 Uhr
NIGHT AFTER NIGHT
USA 1932. R: Archie Mayo. D: Mae West, George Raft, Constance Cummings. 73 Min. 35mm. OF
Original version
Filmreihe: Mae West
Mae West spielt in ihrem Leinwanddebüt die nicht mehr so gut betuchte Jerry Healy, die allein Nacht für Nacht in der gleichen Bar des ehemaligen Boxers Joe Anton (Georgre Raft) sitzt. Jerrys in Armut gefallene Familie besaß das Haus, in dem nun dank dieser Bar, entgegen der US-amerikanischen Prohibition, Alkohol ausgeschenkt wird. Joe verliebt sich in Jerry und versucht sie für sich zu gewinnen; sehr zum Ärger seiner Freundin. Mae West schrieb den Text ihre Dialoge selbst und etablierte damit direkt ihren unnachahmlichen und schlagfertigen Stil.
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Dienstag 06.09.2022
20:30 Uhr
SHE DONE HIM WRONG
Sie tat ihm unrecht
USA 1933. R: Lowell Sherman. D: Mae West, Cary Grant, Owen Moore, Gilbert Roland. 66 Min. DCP. OF
Original version
Filmreihe: Mae West
SHE DONE HIM WRONG ist eine Adaption des Broadway-Hits Diamond Lil von Mae West aus dem Jahre 1928. Die Handlung spielt in den 1890er Jahren in New York: Ein Nachtclubbesitzer bewirbt sich um das Amt des Sheriffs, betreibt aber nebenbei einen Falschgeldring. Dadurch bringt er auch seine Sängerin und Geliebte Lady Lou in turbulente Schwierigkeiten. Auf Verlangen des Hays Office musste jeder Hinweis auf das zugrunde liegende Stück unterlassen und dieses mehrfach umgeschrieben werden; trotzdem bekam der Film noch Schwierigkeiten mit der Zensur. Nach einem Auftritt in NIGHT AFTER NIGHT im Jahr zuvor hatte Mae West hier ihre erste Hauptrolle. Der Erfolg von SHE DONE HIM WEONG rettete das Paramount-Studio vor dem Bankrott.
Mittwoch 07.09.2022
20:30 Uhr
I'M NO ANGEL
Ich bin kein Engel
USA 1933. R: Wesley Ruggles. D: Mae West, Cary Grant, Edward Arnold. 87 Min. DCP. OF
Original version
Filmreihe: Mae West
Bei diesem Film bekam Mae West den alleinigen Credit für das Drehbuch und die Dialoge. Sie spielt die Hauptfigur Tira, die als Tänzerin und Löwenbändigerin für einen Zirkus arbeitet. Backstage wird Tira von mehreren wohlhabenden Bewunderern aufgesucht. Die Handlung ist natürlich nur ein Vorwand für eine Reihe unvergesslicher Auftritte Mae Wests. Wie schon SHE DONE HIM WRONG bekam auch I’M NO ANGEL erhebliche Schwierigkeiten mit der Zensur, aber sein kommerzieller Erfolg war noch größer. Gerade der Umstand, dass West wenig respektable Figuren spielte, die trotzdem Erfolg hatten, trug zu ihrer Popularität bei.
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Freitag 09.09.2022
18:00 Uhr
BELLE OF THE NINETIES
Die Schöne der neunziger Jahre
USA 1934. R: Leo McCarey. D: Mae Wesr, Roger Pryor, John Mack Brown. 73 Min. DCP. OF
Original version
Filmreihe: Mae West
Auch für BELLE OF THE NINETIES schrieb Mae West Drehbuch und Dialoge, diesmal aber ohne Credit. Sie spielt die Sängerin Ruby Carter, die in den 1890er Jahren in St. Louis und später in New Orleans auftritt und zwischen einem Boxer und einem mit kriminellen Methoden arbeitenden Nachtclubbesitzer hin- und hergerissen ist. In einer Szene tritt Mae West mit dem Orchester Duke Ellington auf. Wenig überraschend bekam auch dieser Film schon während der Produktion Schwierigkeiten mit dem Hays Office. Nach ihren großen kommerziellen Erfolgen des Vorjahres konnte Mae West bei BELLE OF THE NINETIES erheblich bessere finanzielle Konditionen für sich aushandeln.
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Samstag 10.09.2022
20:30 Uhr
BELLE OF THE NINETIES
Die Schöne der neunziger Jahre
USA 1934. R: Leo McCarey. D: Mae Wesr, Roger Pryor, John Mack Brown. 73 Min. DCP. OF
Original version
Filmreihe: Mae West
Auch für BELLE OF THE NINETIES schrieb Mae West Drehbuch und Dialoge, diesmal aber ohne Credit. Sie spielt die Sängerin Ruby Carter, die in den 1890er Jahren in St. Louis und später in New Orleans auftritt und zwischen einem Boxer und einem mit kriminellen Methoden arbeitenden Nachtclubbesitzer hin- und hergerissen ist. In einer Szene tritt Mae West mit dem Orchester Duke Ellington auf. Wenig überraschend bekam auch dieser Film schon während der Produktion Schwierigkeiten mit dem Hays Office. Nach ihren großen kommerziellen Erfolgen des Vorjahres konnte Mae West bei BELLE OF THE NINETIES erheblich bessere finanzielle Konditionen für sich aushandeln.
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Sonntag 11.09.2022
18:00 Uhr
SHE DONE HIM WRONG
Sie tat ihm unrecht
USA 1933. R: Lowell Sherman. D: Mae West, Cary Grant, Owen Moore, Gilbert Roland. 66 Min. DCP. OF
Original version
Filmreihe: Mae West
SHE DONE HIM WRONG ist eine Adaption des Broadway-Hits Diamond Lil von Mae West aus dem Jahre 1928. Die Handlung spielt in den 1890er Jahren in New York: Ein Nachtclubbesitzer bewirbt sich um das Amt des Sheriffs, betreibt aber nebenbei einen Falschgeldring. Dadurch bringt er auch seine Sängerin und Geliebte Lady Lou in turbulente Schwierigkeiten. Auf Verlangen des Hays Office musste jeder Hinweis auf das zugrunde liegende Stück unterlassen und dieses mehrfach umgeschrieben werden; trotzdem bekam der Film noch Schwierigkeiten mit der Zensur. Nach einem Auftritt in NIGHT AFTER NIGHT im Jahr zuvor hatte Mae West hier ihre erste Hauptrolle. Der Erfolg von SHE DONE HIM WEONG rettete das Paramount-Studio vor dem Bankrott.
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Mittwoch 14.09.2022
20:30 Uhr
GOIN‘ TO TOWN
USA 1935. R: Alexander Hall. D: Mae West, Paul Cavanagh, Gilbert Emery. 74 Min. 35mm. OF
Original version
Filmreihe: Mae West
Die Tänzerin Cleo Borden (Mae West) ist alles andere als eine Frau aus der Oberschicht. Nachdem sie jedoch durch eine Erbschaft zu Geld und Ölfeldern kommt, steht ihr die High Society offen. Den Mann ihrer Träume, Edward Carrington (Paul Cavanagh), kann sie jedoch trotz allen Engagements nicht beeindrucken. Um sich ihren Platz zu erkämpfen, sucht sich Cleo die Opernbühne als Arena heraus. Die Musical-Komödie bleibt vor allem durch Mae Wests Gesangseinlage einer Arie aus „Samson und Dalila“ im Gedächtnis. Der Film schaffte es gerade so durch die US-amerikanische Zensur der 1930er.
Donnerstag 15.09.2022
18:00 Uhr
MY LITTLE CHICKADEE
Mein kleiner Gockel
USA 1940. R: Edward F. Cline. D: Mae West, W. C. Fields, Joseph Calleia. 83 Min. DCP. OF
Original version
Filmreihe: Mae West
Wegen ihres Verhältnisses mit einem Banditen wird Flower Belle Lee dazu verurteilt, respektabel zu werden und zu heiraten. Im Zug fällt ihr Auge auf den Haarölverkäufer Cuthbert J. Twillie, von dem sie glaubt, dass er viel Geld besitzt. Sie heiratet ihn noch im Zug und steigt mit ihm in der nächsten Stadt aus, wo Twillie bald zum Sheriff ernannt wird. MY LITTLE CHICKADEE ist eine Westernkomödie und der einzige Film, in dem Mae West und W. C. Fields zusammen auftreten. Dabei beschränken sich die gemeinsamen Szenen eher auf das Nötigste. Die Story des Films stammt von Mae West, aber beide Hauptdarsteller schrieben jeweils ihre eigenen Szenen und Dialoge.
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Freitag 16.09.2022
18:00 Uhr
KLONDIKE ANNIE
USA 1936. R: Raoul Walsh. D: Mae West, Victor McLaglen, Phillip Reed. 78 Min. 35mm. OF
Original version
Filmreihe: Mae West
In KLONDIKE ANNIE verkörpert Mae West eine Sängerin names Frisco Doll, die auf Wunsch ihres vermögenden Ehemanns beinahe in Gefangenschaft lebt. Beim Fluchtversuch kommt es zum Streit und Doll ersticht ihren Mann. Mit dem Schiff versucht sie in der Folge, nach Alaska zu gelangen. Die Polizei ist ihr bereits auf den Fersen, doch Doll gelingt es, durch einen unvorgesehenen Zufall, die Identität einer Ordensschwester anzunehmen. Durch Probleme mit der Zensur ist der Film heute nur noch unvollständig erhalten.
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Samstag 17.09.2022
20:30 Uhr
MY LITTLE CHICKADEE
Mein kleiner Gockel
USA 1940. R: Edward F. Cline. D: Mae West, W. C. Fields, Joseph Calleia. 83 Min. DCP. OF
Original version
Filmreihe: Mae West
Wegen ihres Verhältnisses mit einem Banditen wird Flower Belle Lee dazu verurteilt, respektabel zu werden und zu heiraten. Im Zug fällt ihr Auge auf den Haarölverkäufer Cuthbert J. Twillie, von dem sie glaubt, dass er viel Geld besitzt. Sie heiratet ihn noch im Zug und steigt mit ihm in der nächsten Stadt aus, wo Twillie bald zum Sheriff ernannt wird. MY LITTLE CHICKADEE ist eine Westernkomödie und der einzige Film, in dem Mae West und W. C. Fields zusammen auftreten. Dabei beschränken sich die gemeinsamen Szenen eher auf das Nötigste. Die Story des Films stammt von Mae West, aber beide Hauptdarsteller schrieben jeweils ihre eigenen Szenen und Dialoge.
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Sonntag 18.09.2022
20:30 Uhr
GOIN‘ TO TOWN
USA 1935. R: Alexander Hall. D: Mae West, Paul Cavanagh, Gilbert Emery. 74 Min. 35mm. OF
Original version
Filmreihe: Mae West
Die Tänzerin Cleo Borden (Mae West) ist alles andere als eine Frau aus der Oberschicht. Nachdem sie jedoch durch eine Erbschaft zu Geld und Ölfeldern kommt, steht ihr die High Society offen. Den Mann ihrer Träume, Edward Carrington (Paul Cavanagh), kann sie jedoch trotz allen Engagements nicht beeindrucken. Um sich ihren Platz zu erkämpfen, sucht sich Cleo die Opernbühne als Arena heraus. Die Musical-Komödie bleibt vor allem durch Mae Wests Gesangseinlage einer Arie aus „Samson und Dalila“ im Gedächtnis. Der Film schaffte es gerade so durch die US-amerikanische Zensur der 1930er.
Online sind für diese Vorstellung derzeit keine Tickets verfügbar.
Bitte wenden Sie sich direkt an die Kasse des DFF.
Dienstag 20.09.2022
18:00 Uhr
KLONDIKE ANNIE
USA 1936. R: Raoul Walsh. D: Mae West, Victor McLaglen, Phillip Reed. 78 Min. 35mm. OF
Original version
Filmreihe: Mae West
In KLONDIKE ANNIE verkörpert Mae West eine Sängerin names Frisco Doll, die auf Wunsch ihres vermögenden Ehemanns beinahe in Gefangenschaft lebt. Beim Fluchtversuch kommt es zum Streit und Doll ersticht ihren Mann. Mit dem Schiff versucht sie in der Folge, nach Alaska zu gelangen. Die Polizei ist ihr bereits auf den Fersen, doch Doll gelingt es, durch einen unvorgesehenen Zufall, die Identität einer Ordensschwester anzunehmen. Durch Probleme mit der Zensur ist der Film heute nur noch unvollständig erhalten.
Online sind für diese Vorstellung derzeit keine Tickets verfügbar.
Bitte wenden Sie sich direkt an die Kasse des DFF.
