DAS GROSSE LICHT war der zweite Langfilm einer von der Filmgeschichtsschreibung übergangenen Filmpionierin, die für ihren ersten abendfüllenden Spielfilm DIE SIEBZEHNJÄHRIGEN höchste Anerkennung in der Zeitschrift Der Film im Oktober 1919 erhielt: „Hanna Henning stellt sich mit diesem Film in die erste Reihe unserer ersten Regisseure.” Für das ehrgeizig produzierte ‚Künstlerdrama‘ erfolgten Drehs am Deutschen Dom in Berlin. Emil Jannings wurde als genialer Architekt und Münster-Baumeister verpflichtet, um mit seinem von Kurt Verspermann gespielten Protegé um vollendete Kunst, unsterblichen Ruhm und die große Liebe – Margarethe Schön – zu ringen.
Die digitale Restaurierung von Hennings Dreiecksgeschichte erfolgte ausgehend von der einzigen noch erhaltenen Filmkopie – in Bruchstücke zerfallen und stark verblichen – bewahrt im EYE Filmmuseum in Amsterdam.