WHAT HAPPENED, MISS SIMONE?

WHAT HAPPENED, MISS SIMONE?
USA 2015. R: Liz Garbus. Dokumentarfilm

Nina Simone ist eine der kreativsten und interessantesten Musikerinnen des letzten Jahrhunderts. Wurde ihr noch verweigert klassische Musik zu studieren, weil sie eine schwarze Frau war, entschied sie sich trotz des offenen Rassismus, der ihr entgegenschlug Musikerin zu werden. Sie wurde die unverwechselbare Jazz-Diva am Piano. Dass sie keine klassische Musikausbildung aufgrund ihrer Hautfarbe machen durfte, machte aus ihr zudem eine der engagiertesten Kämpferinnen des afroamerikanischen Befreiungskampfes der sechziger Jahre. Befreundet mit der südafrikanischen Sängerin Miriam Makeba – die zu diesem Zeitpunkt mit dem politischen Aktivisten und führenden Mitglied der Black Panther Party, Stokeley Carmicheal, verheiratet war – zog es Nina Simone nach Liberia.

Liz Garbus’ Dokumentarfilm ist eine sehenswerte Hommage an eine stolze Frau, die am Klavier für die Rechte der Afro-Amerikaner/innen kämpfte, ihre Freiheit in der Musik fand und doch an ihrer Bi-Polarität verzweifelte. Ihre Musik begleitet uns heute immer noch. Nina Simone ist unvergesslich.

Verfügbar auf Netflix

Streamingtipp von:

Aida Ben-Achour
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