VON DER HÖLLE INS PARADIES ODER CHOPIN HAT MICH GERETTET // Frankfurt liest ein Buch

FRANKFURT LIEST EIN BUCH // VON DER HÖLLE INS PARADIES ODER CHOPIN HAT MICH GERETTET

Zu Gast: Michael Teutsch im Gespräch mit Monika Haas

Der Roman „Frankfurt verboten“ von Dieter David Seuthe steht im Mittelpunkt von „Frankfurt liest ein Buch“, das vom 11. bis 24. April 2016 zum siebten Mal über die Bühne geht – „Deutschlands wunderbarstes und sinnvollstes Lesefest!“ (Alexander Cammann, DIE ZEIT). Seuthes Roman erzählt vor der Kulisse des historischen Frankfurt am Main vom glücklichen und leidvollen Weg einer jungen jüdischen Pianistin zwischen 1929 und 1936. Das Kino des Deutschen Filmmuseums zeigt begleitend am 13. und 17. April zwei Dokumentarfilme über die beiden jüdischen Pianistinnen Edith Kraus und Alice Herz-Sommer, die beide im Konzentrationslager Theresienstadt waren, wie durch ein Wunder überlebten und bis ins hohe Alter der Musik verbunden blieben.

VON DER HÖLLE INS PARADIES ODER CHOPIN HAT MICH GERETTET

Deutschland 2005. R: Michael Teutsch

Dokumentarfilm. 73 Min. DigiBe

Alice Herz-Sommer wurde 1903 geboren und wuchs in Prag auf. Mit sechs Jahren begann sie, Klavier zu spielen und machte als Pianistin Karriere. 1943 wurde sie mit ihrem Mann und ihrem kleinen Sohn im Konzentrationslager Theresienstadt interniert. Als „Pianistin von Theresienstadt“ gelang es ihr, durch Konzerte gemeinsam mit ihrem Sohn der Deportation nach Auschwitz zu entgehen. Der Dokumentarfilm zeichnet das bewegte Leben Alice Herz-Sommers nach.

Aufzeichnung der Veranstaltung vom 17.04.2016 im Kino des DFF.