Von Elisa Vaughan
Normalerweise findet das beliebte Open-Air Kurzfilmfestival Shorts at Moonlight vor der wunderschönen Kulisse der Höchster Schlossterrasse statt. Das Festival im vorigen Jahr fand bei bestem Wetter unter dem Motto „Eröffnung mit viel Humor“ statt. Dieses Jahr läuft es coronabedingt online ab, doch mit einer ebenso interessanten Filmauswahl wie in den letzten Jahren, bestehend aus 15 verschiedenen Programmen mit insgesamt mehr als fünfzehn Stunden Material für Kurzfilmfans.
In diesem Jahr präsentiert das Festival statt der Wettbewerbe eine Auswahl der Filme, die in den vergangenen Jahren als Lieblingsfilme des Publikums gewählt wurden. Dies erscheint als gute Lösung, wenn man bedenkt, dass die Programme mit den Publikumslieblingen bei den vergangenen Festivalausgaben stets sehr beliebt waren und bei Shorts at Moonlight zudem ohnehin weniger der Wettbewerb als vielmehr das gemeinsame, vergnügliche Filmerlebnis im Vordergrund steht. Ob die Programme auch als Online-Veranstaltungen begeistern können, werden die kommenden Tage zeigen.
Vom heutigen Mittwoch, 15. Juli, an werden sukzessive Programme mit jeweils fünf Publikumslieblingen aus den vergangenen Jahren mit Moderation und Interviews auf der Festivalwebsite freigeschaltet. Das Spektrum der Filme reicht vom amüsanten Kurzfilm über die täglichen Herausforderungen eines Hypochonders (mit Matthias Schweighöfer in der Hauptrolle) über die Geschichte rebellischer Außenseiter bis zum faszinierenden Animationsfilm über ein Chamäleon.
Um die Programme anzuschauen, können Online-Festivalbesucher/innen entweder Einzeltickets für 5 Euro oder den Festivalpass für 20 Euro erwerben, mit dem man während des Festivalzeitraums Zugriff auf alle Kurzfilme erhält. Nach dem Starten eines Programms sind die Kurzfilme anschließend für 12 Stunden freigeschaltet und können in diesem Zeitraum beliebig oft angesehen werden. Tickets sind nur in limitierter Anzahl verfügbar.
