Gespräch mit Jan Henrik Stahlberg zu FIKKEFUCHS

Was tut sich – im deutschen Film?

Jan Henrik Stahlberg im Gespräch mit Ulrich Sonnenschein (epd film).

Veranstaltung im Kino des DFF, 19.11.2017. In Kooperation mit www.epd-film.de

Einmal pro Monat widmet sich die Reihe „Was tut sich – im deutschen Film?“ dem aktuellen deutschen Kinogeschehen. Im November 2017 stellte Regisseur, Drehbuchautor und Hauptdarsteller Jan Henrik Stahlberg sein provokantes Werk FIKKEFUCHS vor, das beim Filmfest München 2017 die Sektion Neues Deutsches Kino eröffnete. Mit FIKKEFUCHS knüpft Stahlberg in Radikalität und Kompromisslosigkeit an den Erfolg von MUXMÄUSCHENSTILL an. Die bitterböse Satire wurde 2004 mit dem Hessischen Filmpreis, dem Deutschen Filmpreis für den Besten Schnitt sowie gleich vier Preisen beim Max-Ophüls-Filmfestival ausgezeichnet und bedeutete für Stahlberg den Durchbruch.

Jan Henrik Stahlberg (geboren 1970 in Neuwied) wurde bekannt durch seine Rolle als selbstgerecht-philosophischer Rächer Mux in Marcus Mittermaiers MUXMÄUSCHENSTILL (DE 2004), für das Stahlberg auch das Drehbuch schrieb. Es folgte sein Regiedebüt 2006 mit der Politsatire BYE BYE BERLUSCONI, ehe er 2007 gemeinsam mit Mittermaier Regie bei SHORT CUT TO HOLLYWOOD führte. Als Schauspieler war Stahlberg bereits in mehr als 50 Kino- und Fernsehproduktionen zu sehen.

Film: FIKKEFUCHS
Deutschland 2017.
R: Jan Henrik Stahlberg.
D: Jan Henrik Stahlberg, Franz Rogowski, Susanne Bredehöft.
104 Min. DCP

Rocky war ein echter Frauenheld. Doch heute, mit beinahe 50 Jahren, hat er seine besten Zeiten hinter sich. Eines Tages steht Thorben vor der Tür und behauptet, er sei sein Sohn. Ratsuchend fordert er den Möchtegern-Casanova noch einmal heraus: Wie kriegt man am einfachsten eine Frau ins Bett? Gemeinsam ziehen die beiden los auf eine schwarzhumorige Odyssee zu den Höhen und Tiefen des männlichen Begehrens, die sie bis zum skurrilen Workshop einer Pick-up-Artistin führt. Jan Henrik Stahlberg spielte nicht nur die Figur des Rocky, sondern führte zudem Regie und schrieb das Drehbuch gemeinsam mit Wolfram Fleischhauer.