Queer im DFF – Programmempfehlungen im März 2024

Jeden Monat stellt das DFF seine queeren Angebote für einen schnellen Überblick zusammen. Im März geht es unter anderem nach Hollywood zu den Oscars und mit Southern Lights on Tour in den Globalen Süden. Die gerade erschienene Publikation Encounter RWF. Fassbinder Archiv Vermitteln präsentiert Ergebnisse und Reflexionen des vom DFF geleiteten Projekts Encounter RWF, das mit Jugendlichen der Frage nachging, welche Bedeutung das Werk Fassbinders für die junge Generation heute haben kann.

Neben Filmen und Veranstaltungen mit explizit nicht-heteronormativen Themen weist diese Übersicht auch auf Inhalte hin, die einen queeren Subtext haben oder aus anderen Gründen für Teile der LGBT*QIA-Community interessant sein könnten. Es lohnt sich, diese Seite regelmäßig zu besuchen, da im Laufe des Monats kurzfristig weitere Programmpunkte hinzugefügt werden können.

Filme und Veranstaltungen im Kino

Freitag 8.3. | 20:30 Uhr
POOR THINGS
Filmreihe Oscar©-Wochenende
11 Oscar-Nominierungen

USA/Großbritannien/Irland 2023. R: Yorgos Lanthimos. D: Emma Stone, Willem Dafoe, Mark Ruffalo. 141 Min. DCP. OmU

Yorgos Lanthimos, der unter anderem mit THE FAVORITE und der unverblümten Darstellung queerer weiblicher Sexualität (Oscar für Olivia Colman) für Furore sorgte, inszeniert nun mit POOR THINGS eine amüsante, schaurig-feministische Neuerzählung des Frankenstein-Mythos. Der entstellte Wissenschaftler Dr. Godwin Baxter findet den Leichnam der schwangeren Victoria Blessington in der Themse. Um sie zu retten, setzt er ihr das Gehirn des ungeborenen Kindes ein und belebt sie wieder. Als Kind im Körper einer erwachsenen Frau begibt sich “Bella” gemeinsam mit dem Anwalt Duncan auf eine abenteuerliche, alles andere als keusche Europareise voll sinnlicher Genüsse, auf der sie auch Toinette kennenlernt. Wie Lanthimos die Beziehung und emotionale Bindung ziwschen Toinette und Bella aufbaut, im Gegensatz zu Bellas wahllosen sexuellen Begegnungen mit Männern, ist ein treffender Kommentar über Begehren, sexuelle Freiheit und Respekt. Wenngleich der Handlungsstrang unterbrochen und nicht wirklich vollständig abgeschlossen wird, sind die queeren Figuren hier mehr als Nebensächlichkeiten. Zum Trailer

Samstag, 9.3. | 18:00 Uhr
BARBIE
Filmreihe Oscar©-Wochenende
6 Oscar-Nominierungen

USA/GB 2023. R: Greta Gerwig. D: Margot Robbie, Ryan Gosling, America Ferrera. 114 Min. DCP. OmU

Zu BARBIE gibt es wohl nichts mehr zu sagen, was nicht schon gesagt worden wäre, und dass Greta Gerwigs knallpinker Trip der legendären Spielzeugpuppe mit ihrem Freund Ken ins echte Kalifornien schon am Startwochenende weltweit alle möglichen Einspielrekorde brach, war nicht zu übersehen. Das DFF bringt die subversive, feministische Komödie, die trotz aller Heteronormativität (Barbie – Ken, Ken – Barbie) vor queeren Anspielungen nur so strotzt, noch einmal auf die große Leinwand. Die offen queeren Stars wie Kate McKinnon, Hari Nef, Scott Evans und Alexandra Shipp, der wenig genderkonforme Allen, die “Zauberer von Oz”-Referenzen, Musical-Einlagen oder die Indigo Girls-Hymne “Closer to Fine” und Sam Smiths “Man I Am” sind nur einige der Dinge, die queere Herzen höher schlagen lassen. Dass in den USA Konservative landesweit Barbie-Puppen verbrannten und dem Film vorwarfen, er fördere die “Trans*-Agenda” ist dabei nur ein weiterer Grund, die Komödie (wieder) zu sehen und zu feiern! Zum Trailer

Sonntag, 10.3. | 17:30 Uhr
ANATOMIE D’UNE CHUTE / Anatomie eines Falls
Filmreihe Oscar©-Wochenende
5 Oscar-Nominierungen

FR 2023. R: Justine Triet. D: Sandra Hüller, Swann Arlaud, Milo Machado Graner. 151 Min. DCP. OmU

Sandra Hüller brilliert als bisexuelle Schriftstellerin, die sich vor Gericht wiederfindet, als ihr Mann unter mysteriösen Umständen bei einem Fenstersturz ums Leben kommt. Die sexuelle Orientierung der Hauptfigur spielt nur eine untergeordnete Rolle, aber gerade diese Selbstverständlichkeit macht Justine Triets überzeugend inszenierten und geschriebenen Film so erfrischend. Sowohl Regisseurin Triet als auch Sandra Hüller haben nach zahlreichen Auszeichnungen, darunter die Goldene Palme in Cannes, Chancen auf den Oscar® in den Kategorien “Beste Regie” und “Beste weibliche Hauptdarstellerin”. Zu dem ist das Drama u.a. in der Kategorie “Bester Film” nominiert. Zum Trailer

Sonntag, 10.3. | 20:30 Uhr
MAESTRO
Filmreihe Oscar©-Wochenende
7 Oscar-Nominierungen

USA 2023. R: Bradley Cooper. D: Bradley Cooper, Carey Mulligan, Matt Bomer. 129 Min. DCP. OmU

Als Regisseur und Hauptdarsteller taucht Bradley Cooper in MAESTRO tief in das bewegte Leben des ersten erfolgreichen und international renommierten amerikanischen Dirigenten, Komponisten und Pianisten Leonard Bernstein (1918-1990) ein. Im Mittelpunkt steht die komplexe Beziehung zu seiner Frau Felicia Montealegre, die durch Bernsteins Homo- bzw. Bisexualität und seine zahlreichen Liebschaften mit Männern belastet wird. Mit aufwendigem Make-up, mitreißender Musik und brillanten schauspielerischen Leistungen überzeugte der Film Publikum und Kritik. Allerdings gab es auch kritische Stimmen aus der queeren Szene, die Bernsteins schwule Identität zugunsten seiner Ehe mit Montealegre zu kurz kommen sahen. Zum Trailer

Donnerstag, 13.3. | 20:00 Uhr
THE TALENTED MR. RIPLEY / Der talentierte Mr. Ripley
Filmreihe Kino & Couch
Mit filmkritischen Kommentar von Christiane von Wahlert
und psychoanalytischem Kommentar von Klaus Kocher

USA 1999. R: Anthony Minghella. D: Matt Damon, Gwyneth Paltrow, Jude Law, Cate Blanchett, Philip Seymour Hoffman. 139 Min. 35mm. Om

Der smarte, aber mittellose Tom Ripley erhält den Auftrag, den in Italien lebenden Millionärssohn Dickie Greenleaf zurück nach Amerika zu bringen. Doch Dickie ist so sehr in sein Leben mit seiner Verlobten Marge vertieft, dass er keinen Gedanken an eine Rückkehr verschwendet. Fasziniert von ihrem Lebensstil und dem Luxus, den sie genießen, hegt der schwule Tom den Wunsch, selbst Teil der High Society zu sein und schmiedet er einen teuflischen Plan. Basierend auf dem gleichnamigen Roman der lesbischen Schriftstellerin Patricia Highsmith akzentuiert Minghellas Verfilmung die schwulen Motive und die latent homoerotische Beziehung zwischen Tom und Dickie stärker als dies dem 1955 erschienenen Buch möglich war. Und bei der hochkarätigen Besetzung sind die stimmungsvollen italienischen Landschaften nicht die einzige Augenweide in diesem spannenden Thriller. Zum Trailer

Montag, 18.3. | 20:15 Uhr
QUEERFEMINISTISCHES KURZFILMPROGRAMM
Im Rahmen von Southern Lights on Tour
Gesamtdauer: ca. 120 Min.

CAMINO DE LAVA
Kuba 2022. R: Gretel Marin Palacio. 28. Min. DCP. OmeU
Die queerfeministische Aktivistin Afibola will in Havanna ihren kleinen Sohn Olorun auf das Leben in einer von Kapitalismus und Machismo geprägten Gesellschaft vorbereiten. Zum Trailer (spanisch)

IFÉ
Nigeria 2020. R: Uyaiedu Ikpe-Etim. 38 Min. DCP. Engl. OF
Im ersten nigerianischen Film über eine lesbische Liebe verlieben sich Ifé und Adaora ineinander. Produziert wurde der Film von der LGBTQIA+-Aktivistin Pamela Adie. Zum Trailer

UNDER THE RAINBOW
Nigeria 2018. R: Pamela Adie. 55 Min. DCP. Engl. OF
Als erste Nigerianerin hat die LGBTQIA+-Aktivistin Pamela Adie einen Dokumentarfilm über ihr lesbisches Coming-out gedreht, der anderen queeren Menschen in Nigeria Mut machen soll. Als Direktorin der Non-Profit-Organisation The Equality Hub setzt sich Adie für die Rechte der LGBTQIA+-Community ein. Zum Trailer

Dienstag, 19.3. | 15:00 Uhr
LE BLEU DU CAFTAN / Das Blau des Kaftans
Im Rahmen von Southern Lights on Tour

Frankreich/Marokko/Belgien 2022. R: Maryam Touzani. D: Lubna Azabal, Saleh Bakri, Ayoub Missioui. 118 Min. DCP. OmU

Halim und Mina sind seit langem verheiratet und führen gemeinsam ein Kaftangeschäft. Die Ehe ist liebevoll und harmonisch, obwohl beide wissen, dass Halim schwul ist. In Marokko ist Homosexualität eine Straftat, und beide hüten das Geheimnnis. Doch dann wird Mina krank, und der neue Lehrling weckt Gefühle in Halim. Maryam Touzani erzählt die Geschichte in zarten Andeutungen. Der titelgebende blaue Kaftan wird mit viel Geduld und Feingefühl genäht und steht für die Liebe zum traditionellen Handwerk ebenso wie für die tiefe Zuneigung der Charaktere zueinander. Auf den Filmfestspielen Cannes 2023 gewann der Film den FIPRESCI Preis der internationalen Filmkritik. Zum Trailer

Dienstag, 19.3. | 17:30 Uhr
LOTUS SPORTS CLUB
Im Rahmen von Southern Lights on Tour
Im Anschluss: Online-Gespräch mit Tom Colognese und Vanna Hem

Kambodscha 2023. R: Tommaso Colognese, Vanna Hem. Dokumentarfilm. 71 Min. DCP. OmU

Fünf Jahre lang begleiteten die Regisseure den LOTUS SPORTS CLUB, ein junges Frauen-Fußballteam in Kambodscha, das von Pa Vann, einem trans* Mann, trainiert wird. Für die Frauen ist er Trainer wie Vaterfigur; er bietet ihnen nicht nur ein Heim, sondern hilft ihnen, sich auf einen möglichen Beruf vorzubereiten. Wichtig ist das besonders für die von ihren Familien verstoßenen queeren Teammitglieder. Auch wenn die Gruppe aggressiven Anfeindungen ausgesetzt ist, zeigt der Dokumentarfilm, wie die Fußball-Leidenschaft und der Team-Zusammenhalt den Einzelnen Mut und Lebensfreude geben. Zum Trailer

Dienstag, 19.3. | 20:30 Uhr
A PLACE OF OUR OWN
Filmreihe: Southern Lights on Tour
Im Anschluss:
Gespräch mit der Trans*-Aktivistin Julia Monro und Lilith Raza vom LSVD Bundesverband Köln, moderiert von Pramila Chenchanna (DFF)

Nach einer plötzlichen Wohnungskündigung begeben sich zwei Trans* Frauen im indischen Bhopal auf die Suche nach einem neuen Domizil. Selbstbewusst und kämpferisch machen sie sich auf einen schwierigen Weg. Einerseits müssen sie sich gegen Transphobie und Gewalt zur Wehr setzen, begegnen aber andererseits auch immer wieder Menschen, die sie unterstützen. So finden sie am Ende nicht nur eine neue Wohnung, sondern auch die starke Gemeinschaft einer Wahlfamilie. Ein Film, der die Diskriminierung von queeren und Trans* Personen aufzeigt, aber gleichzeitig deren mutige und positive Selbstermächtigung betont. Viele der Darsteller*innen des Films stehen zum ersten Mal vor der Kamera und verkörpern Figuren, die ihnen nahe stehen, was dem Film eine ganz eigene Authentizität verleiht und Fiktion und Realität scheinbar ineinander übergehen lässt. Zum Trailer

Ab Sonntag, den 3.3.
Filmreihe Sergej Paradžanov

Sergej Paradžanov (georgisch: Sergo Paradžanovi, 1924–1990) gehört zu den originellsten und künstlerisch eigenwilligsten Filmschaffenden des 20. Jahrhunderts. Jean-Luc Godard, Michelangelo Antonioni and Andrei Tarkowski liessen sich von seinem Werk inspirieren. Als Sohn armenischer Eltern in Georgiens Hauptstadt Tiflis geboren, realisierte er Filme ab 1954 in der Ukraine, in Armenien, in Georgien und in Aserbaidschan. Nach dem internationalen Erfolg von TINI ZABUTYH PREDKIV (Schatten vergessener Ahnen, 1965) geriet Paradžanov zunehmend in Konflikt mit der sowjetischen Kulturbürokratie; sie behinderte und zensierte seine Filme oder untersagte ihre Realisierung ganz. 1974 wurde er wegen verschiedener angeblicher Delikte, aber vor allem auch wegen Homosexualität, zu fünf Jahren Lagerhaft verurteilt. Erst die fortschreitende Liberalisierung der 1980er Jahre ermöglichte ihm, wieder Filme zu drehen. Paradžanov starb 1990 an Krebs. Heute ist der Regisseur in Georgien eine wichtige Identifikationsfigur der dortigen queeren Community. Popstar Lady Gaga hat ihn zudem in ihrem Musikvideo 911 gewürdigt. Im Foyer vorm Kino zeigt das DFF begleitend eine Auswahl von Setfotos aus seinen Produktionen der 1980er Jahre. Mehr über Paradžanov hier.

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Vorschau

Publikation
Encounter RWF. Fassbinder Archiv Vermitteln.

Herausgeber:innen: Alejandro Bachmann, Niels Deimel, Christine Kopf,  Verlag: DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum e.V., 2024

Wie begegnen junge Menschen den Filmen Rainer Werner Fassbinders? Und welche Rolle können neben den Filmen selbst Objekte einer Sammlung oder eines Archivs dabei spielen? Im Projekt Encounter RWF des DFF haben sich Vermittler:innen in fünf europäischen Städten dieser Frage gewidmet, Formate zur Beschäftigung mit Werk und Nachlass des Regisseurs entwickelt und mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen durchgeführt. Die Publikation versammelt Einblicke in die einzelnen Projekte, enthält künstlerische Auseinandersetzungen mit Fassbinder, seinem Werk und dem Archiv sowie wissenschaftliche Reflexionen zu den Fragen des Projekts. Jan Künemund beispielsweise untersucht Fassbinders Verhältnis zu queerpolitischen Anliegen und Bewegungen, identifiziert Leerstellen und Dissonanzen in der bisherigen Betrachtung von Fassbinders Werk und präsentiert neue Interpretationen.

Im April gibt es neben einem umfangreichen Symposium mit Begleitprogramm, das das queere Filmschaffen Osteuropas im Rahmen des vom DFF veranstalteten GoEast Filmfestivals in Wiesbaden beleuchtet, eine weitere Gelegenheit, einen queeren Film aus unserem Southern Lights Programm zu sehen – im Rahmen von Southern Lights on Tour, ebenfalls in Wiesbaden. Außerdem haben wir die queeren Filme aus dem Programm des LICHTER Filmfests aufgelistet, die alle im Eldorade Kino zu sehen sind.

Dauerhaft online

Filmgespräch
Karola Gramann und Heide Schlüpmann über MÄDCHEN IN UNIFORM (1931)
Zur Ausstellung WEIMAR WEIBLICH

Der Klassiker des frühen deutschen Tonfilms, der heute als lesbischer Kultfilm gilt, wartet mit einem rein weiblichen Cast und zwei Frauen in Schlüsselpositionen auf: Das Drehbuch schrieb Christa Winsloe, Regie führte Leontine Sagan. Im Anschluss an die Filmvorführung sprachen die Filmwissenschaftlerinnen Karola Gramann und Heide Schlüpmann über die Rezeptionsgeschichte, über die Bedeutung des Films für sie persönlich und über ein Interview, das sie Anfang der 80er Jahre mit der Hauptdarstellerin Hertha Thiele geführt haben. Mehr…

Podcast
Das Homosexuellen-Melodram ANDERS ALS DIE ANDERN
Zur Ausstellung WEIMAR WEIBLICH

Richard Oswalds ANDERS ALS DIE ANDERN (DE 1919) war der erste Film, der Homosexualität und den Schwulenparagraphen 175 zum Thema machte. Der Filmwissenschaftler Wolfgang Theis schildert im Podcastgespräch mit Frauke Haß, dass der Aufklärungsfilm mit Conrad Veidt in der Hauptrolle zwar ein Kassenschlager, aber ebenso auch homophoben Angriffen ausgesetzt war. Mehr…

Podcast
Queere Mutterschaft
Zur Ausstellung WEIMAR WEIBLICH

Im Podcastgespräch mit der Berliner Künstlerin annette hollywood geht es u.a. um die Frage, warum lesbische Mütter in der Geschichtsschreibung kaum auftauchen und wenn, dann meistens in Kriminalakten. Außerdem stellt annette hollywood das Videoprojekt ihrer Spurensuche zu queerer Mutterschaft, anderkawer, vor, von dem ein Video auch im Foyer der Ausstellung WEIMAR WEIBLICH zu sehen ist.. Mehr…

Filmvortrag
2001: A QUEER FUTURE
Int. Kubrick-Symposium 2018

2001 kubrick

Wird die Zukunft gender-fluid, also vom unspezifischen, wechselnden Geschlecht, geprägt sein? In diesem Vortrag von 2018 stellte Kulturhistoriker Dominic Janes heraus, dass Kubricks 2001 – ODYSSEE IM WELTRAUM auch als queere Odyssee gelesen werden kann. Mehr…

RHIZOM Filmgeschichte
QUEER CINEMA
Themenpfad

Die Plattform RHIZOM FILMGESCHICHTE befasst sich mit Filmanfängen. Im Themenpfad QUEER CINEMA – Counter-Narratives und filmische Experimente schreibt Karin Michalski über ein explizit politisches Phänomen, das sich nicht an festumrissenen Identitäten orientiert, sondern viel mehr normative gesellschaftliche Identitätskonzepte unterläuft, verwirrt, und erweitert. Mehr…

Online-Talk
OUTING IN DER FAMILIE
Prägende Filme und Kino

Anlässlich der queeren Aktionstage 2022 sprach Olaf Wehowski (LUCAS – Internationales Festival für junge Filmfans, DFF) mit Ioannis Karathanasis (Verband binationaler Familien und Partnerschaften) und Josefine Liebig (Bündnis Akzeptanz und Vielfalt Frankfurt) über Filme zum Thema Outing in der Familie. Mehr…