Menschenrechte und die Chance auf Frieden für Binnenvertriebene in Kolumbien
Fünf Jahre nach dem Friedensabkommen nimmt die Gewalt in Kolumbien weiter zu. Allein im Jahr 2021 wurden 108 Menschenrechtsverteidiger: innen und Aktivist:innen ermordet. Die Zahl der Binnenvetriebenen nimmt trotz Friedensabkommen zu. Von Vertreibung sind vor allem Indigene, Afrokolumbianer:innen und Farmer:innen betroffen. In ihrem Vortrag berichtet die afro-kolumbianische Menschenrechtsverteidigerin July Cassiani Hernandez von der Arbeit der Organisation Constructores de Paz (Friedensstifter:innen), die unfreiwillig in den Kampf geratene Jugendliche und Binnenvertriebene als Teil der Zivilgesellschaft stärkt und ihre aktive und friedliche Teilhabe am öffentlichen Leben fördert.