Die Ausstellung lotet das Spannungsfeld zwischen Licht und Dunkelheit, Oberfläche und Tiefe, Leben und Tod, das Filmemacher:innen immer wieder ins Wasser abtauchen lässt, anhand zahlreicher kunstvoll gestalteter Filmkompilationen aus.
Die Ausstellung stellt die Geschichte und Ästhetik des Genres Katastrophenfilm vor, und ergänzt bzw. kontrastiert die filmischen Fiktionen mit naturwissenschaftlichen Erklärungen.
Eine Ausstellung zur Klangwelt der Disney Klassiker: Untersucht wird der Einsatz von Musik, Geräuschen und Dialogen in den Werken, die zu Walt Disneys Lebzeiten entstanden sind.
Die Ausstellung präsentiert den künstlerischen Nachlass des Weltstars und ermöglicht durch die Verbindung von szenischer und multimedialer Inszenierung das Eintauchen in Werk und Schaffensprozess.
Die interdisziplinäre Ausstellung Digital Revolution illustriert die Transformation der Künste, insbesondere des Films, durch digitale Technologien seit den 1970er Jahren. Der Einfluss des Digitalen auf unsere Art, Geschichten zu erzählen, auf Bildgestaltung und Demokratisierung der Produktionsprozesse stehen im Mittelpunkt.
Mit einer Ausstellung zur Arbeit der Lola-Ehrenpreisträgerin Barbara Baum würdigt das DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum die Grande Dame des europäischen Kostümdesigns. Die Ausstellung lässt sich dank der Audioguide-Beiträge auch digital erleben.
Stanley Kubricks 2001: A SPACE ODYSSEY (GB/US 1968) ist ein Meilenstein der Filmgeschichte. Noch vor der ersten bemannten Mondlandung lieferte dieser Film mittels raffinierter Tricktechnik faszinierende, realistisch wirkende Bilder des Weltalls. Viele Motive wurden geradezu ikonographisch für das Science-Fiction-Genre, so etwa die im Erd-Orbit zu den Klängen des Donauwalzers kreiselnde Space Station V.
Es wird kreativ, verrückt, laut, schrill, lustig und mal ganz anders: Abgedreht! Die Filmfabrik von Michel Gondry verwandelt das Deutsche Filmmuseum vom 14. September 2017 bis 28. Januar 2018 in einen interaktiven Parcours. Hier ist Teamgeist gefragt: In nur drei Stunden drehen Gruppen von fünf bis zwölf Personen ihren eigenen Kurzfilm.
Liebe, Fruchtbarkeit und Leben, Hass, Wut und Tod: Wohl kaum eine Farbe weckt so viele Assoziationen und Emotionen in uns wie Rot. Und kaum eine Farbe fällt stärker ins Auge, wo immer sie auftritt. Im Straßenverkehr, in der Natur, in der Kunst. Im Film findet die Farbe als wichtiges, meist sehr bewusst eingesetztes ästhetisches und erzählerisches Mittel Verwendung.
Wallace & Gromit, Shaun das Schaf, Morph oder der Hahn Rocky – alle diese Figuren gehören zur längst legendären Aardman-Familie und begeistern ihre Fans seit 40 Jahren. Nun kommen Wallace & Gromit, Shaun & Co nach Frankfurt in die Ausstellung Die Kunst von Aardman.
Erstmals gestaltet das Publikum eine Ausstellung im DFF Deutsches Filminstitut & Filmmuseum aktiv mit: Persönliche Erinnerungsstücke, die Besucherinnen und Besucher mit ihrem liebsten, schönsten, schaurigsten oder eindrücklichsten Filmerlebnis in Verbindung bringen, bilden das Herzstück der Schau.
Im Kino lassen die Menschen seit beinahe 120 Jahren ihren Sehnsüchten freien Lauf. Dieser magische Ort steht im Mittelpunkt der Ausstellung FILMTHEATER. Kinofotografien von Yves Marchand und Romain Meffre (26. November 2014 bis 31. Mai 2015) im DFF.
Die erste surrealistische Gruppe, von André Breton in Paris 1924 gegründet, zog nicht nur zahlreiche bildende und schreibende Künstler unterschiedlicher Herkunft an, sondern war auch Ausgangspunkt einer internationalen Ausbreitung der surrealistischen Strömung, ihrer Ideen und Kunstpraktiken, bis heute.
Auch mehr als 30 Jahre nach Rainer Werner Fassbinders Tod greifen Videokünstlerinnen und Videokünstler seine Themen und ästhetischen Strategien auf. In der Ausstellung Fassbinder – JETZT werden aktuelle Videoarbeiten ausgewählten Ausschnitten aus Fassbinders Filmen gegenübergestellt – der Vergleich ermöglicht einen neuen Blick auf beide.
„Helden – Eine Ausstellung für Kinder“ lädt Vier- bis Vierzehnjährige auf eine Heldenreise rund um die Welt ein. Die Schau stellt Superman, Spider-Man und Pippi Langstrumpf vor sowie Helden aus fernen Ländern, darunter Shaktimaan und Krrish aus Indien, die Prinzessinnen Mononoke und Nausicaä aus Japan und The 99 und Ajaaj aus dem Nahen Osten. Sie alle sind zu sehen in Ausschnitten aus Filmen, Fernsehsendungen und Computerspielen sowie auf Fotos oder Zeichnungen. Kostüme und Originalfiguren ergänzen die Präsentation.
Die Ausstellung lädt zu einer spannenden Zeitreise von der ersten Oscar®-Zeremonie 1929 bis zur 85. Verleihung im Jahr 2013 ein und stellt dabei alle Filme vor, die jemals in der Kategorie „Bester Film“ nominiert und ausgezeichnet wurden – um die 500 Titel!
FILM NOIR! wird als europaweit erste Ausstellung die Bildsprache und Inszenierung des Film Noir in ihre wichtigsten Elemente zerlegen. Großformatige Filmprojektionen präsentieren seine stilistischen und narrativen Merkmale ebenso wie seine europäischen Vorbilder und seinen Einfluss auf spätere Filme weltweit.
Charles Spencer Chaplin gilt als eine der weltweit bekanntesten Persönlichkeiten. Sein Name ist geläufig wie der von Elvis Presley, Marilyn Monroe oder Mahatma Gandhi. Die Figur seines Tramp ist seit beinahe 100 Jahren eine in Gebrauchskunst und Warenwelt massenhaft reproduzierte Ikone. Diesem Phänomen widmet sich die neue Ausstellung des Deutschen Filmmuseums: CHARLIE, THE BESTSELLER. Chaplins Tramp – Ikone zwischen Kino, Kunst & Kommerz.
In den Jahren 2009 bis 2011 hat Jim Rakete exklusiv für das Deutsche Filmmuseum Legenden, Macher und Talente des deutschsprachigen Kinos fotografiert. Entstanden ist die Porträtreihe „Stand der Dinge“, die ursprünglich als überschaubare Hall of Fame geplant war, sich dann aber zu einer umfangreichen Schau für die neuen Ausstellungsräume des Filmmuseums entwickelte.
Das Institut Mathildenhöhe Darmstadt realisiert ab Herbst 2010 in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Filmmuseum Frankfurt eine umfassende Ausstellung über die markanten Wechselwirkungen und Parallelentwicklungen der – bislang vorzugsweise separat behandelten – künstlerischen Gattungen des Expressionismus.
Das DFF widmet dem filmischen Werk des H.R. Giger eine Ausstellung. Der Schweizer Künstler und Filmdesigner H.R. Giger (geb. 1940 in Chur) gilt als einer der bedeutendsten zeitgenössischen Vertreter des Phantastischen Realismus. Wiederkehrendes Thema seiner faszinierenden Werke voll schrecklicher Schönheit sind die „Biomechanoide“, in denen eine Verschmelzung von Technik und Mechanik mit dem Kreatürlichen erfolgt.
Prominente Schauspieler und Regisseure wurden vom Berliner Fotografen Jim Rakete mit der Plattenkamera porträtiert. Unter den Abgebildeten finden sich Ulrich Mühe, Martina Gedeck, Jürgen Vogel, Mario Adorf u.v.a. Neben dem Künstler selbst werden auch einige der Porträtierten zu Gast sein, um dem Publikum im Kino ihren Lieblingsfilm vorzustellen.
Die Ausstellung steht ganz im Zeichen des japanischen Zeichentrickfilms, dem Anime. Von den Klassikern von Tezuka Osamu wie Astro Boy über so beliebte TV-Serien wie Heidi, Die Biene Maja und Sailor Moon, bis hin zu internationalen Kinoerfolgen wie Akira und Prinzessin Mononoke sowie Computerspielen wie Final Fantasy oder Pokémon präsentiert die Ausstellung seltene Cels, Skizzen und 3D-Objekte.
FilmKunstGrafik stellt eines der spannendsten Kapitel in der Geschichte der deutschen Filmgrafik erstmals ausführlich vor. Von der ersten Idee bis zum fertigen Design dokumentiert das Projekt die kreativen Konzepte der Filmwerbung in den sechziger Jahren.
Mit einer Sonderausstellung, Retrospektive und Publikation würdigen wir das facettenreiche Werk von Karl Valentin, dessen Geburtstag sich am 4. Juni zum 125. Mal jährte.
Regisseur Wolfgang Petersen und Kameramann Jost Vacano inszenierten die Geschichte des U 96 im Zweiten Weltkrieg unter anderem mit Jürgen Prochnow, Heinz Hoenig, Martin Semmelrogge, Otto Sander und Herbert Grönemeyer.
Die Ausstellung würdigte den Filmstar und Autor anlässlich seines 77. Geburtstag. Gezeigt wurden Exponate aus dem Leben und der Karriere des Weltenbummlers und Schauspielers.
Ausstellung und Filmreihe führten durch die fast 100-jährige Geschichte des Puppentricks, zeigten aber auch aktuelle Kurzfilme oder TV-Produktionen aus Deutschland.
Hannelore Elsner, Ulrike Folkerts, Iris Berben, Corinna Harfouch, Eva Mattes, Andrea Sawatzki … Kommissarinnen laufen mittlerweile ihren männlichen Kollegen im Fernsehen den Rang ab. Grund genug, ihnen eine Ausstellung zu widmen und zu fragen: Wie kam es zu diesem Rollentausch?
Rosa von Praunheim gilt als einer der kontroversesten Künstler und Filmemacher in Deutschland. Anfang der 1970er Jahre machte der Film DIE BETTWURST über seine Tante Luzi den jungen Rosa schlagartig berühmt.
Das Deutsche Filmmuseum präsentierte die weltweit erste Ausstellung über das Gesamtwerk des Regisseurs Stanley Kubrick. Die Öffentlichkeit erhielt Einblick in Kubricks Arbeitsunterlagen zu allen seinen Projekten, auch den nicht realisierten.
Die Ausstellung visualisierte unterschiedlichste Filmengel und zeigte ihre genre- und epochenübergreifenden Bezüge zur Bildenden Kunst, zur Musik und Religion.
Filmplakate, Szenenfotos sowie Kostüm- und Architekturzeichnungen gaben einen Einblick in die inzwischen 77-jährige Filmgeschichte der arabischen Welt.
Die Arbeiten des Ghanesen Owusu-Ankhoma, der seit vielen Jahren in Deutschland lebt, ist geprägt vom Spannungsfeld zwischen den afrikanischen und europäischen Kulturen.
Die durch Presse und Fernsehauftritte bekannten Zwillinge Christel und Margret Tenbuß haben in ihrer 50-jährigen fotografischen Tätigkeit unzählige Stars aus Film und Fernsehen vor die Objektive ihrer Kameras bekommen.
Indianerfilme erlebten in den 1960er Jahren in beiden deutschen Staaten eine ungeheure Popularität. Die Ausstellung veranschaulichte die Unterschiede und Gemeinsamkeiten in den Produktions- und Wirkungsweisen dieser Filme und informierte über Geschichte, Stars, Dramaturgie und Wirkung. Gezeigt wurden Filmsequenzen, Kostüme und Requisiten, Großfotos, Plakate, Musik- und Dialogausschnitte.
Akira Kurosawa (1910-1998) weckte mit seinen preisgekrönten Klassikern wie RASHOMON (1950) oder SHICHININ NO SAMURAI (Die sieben Samurai, 1954) das Interesse eines weltweiten Publikum für das japanische Kino. Die Ausstellung präsentierte zahlreiche seiner Malereien aus späten Produktionskontexten wie RAN (1985) oder KAGEMUSHA (1980), ferner eindrucksvolle Filmkostüme sowie Arbeitsdrehbücher, Plakate, Fotos und Regiepreise.
27.1. – 31.3.2002
Emmanuel Lowenthal (1896-1959) begann seine Karriere als Standfotograf Ende der zwanziger Jahre bei der Ufa. Er floh 1933 vor den Nazis nach Frankreich und konnte dort nach einiger Zeit wieder für große Filmproduktionen fotografieren
Das Deutsche Filmmuseum zeigte anlässlich des 20. Todestages von Rainer Werner Fassbinder in der Galerie der Dauerausstellung ausgewählte Fotografien aus der Sammlung Peter Gauhe.
Ausstellung von seriellen und in verschiedenen Techniken gefertigten Arbeiten des Bremer Künstlers Jub Mönster, darunter zahlreiche Porträts von Filmschaffenden wie Dennis Hopper, Ben Becker oder Klaus Kinski.
Auswahl von Fotografien des Fotografen, Journalisten und Regisseurs Heinrich Hauser (1901 – 1955), der mit seinen während weltweiter Reportagereisen in den zwanziger Jahren entstandenen Arbeiten zu einem Wegbereiter der Neuen Sachlichkeit wurde.
Zehn Jahre nach seinem Tod zeigte die Ausstellung neben zahlreichen Exponaten zu Klaus Kinskis umfangreichem Filmschaffen auch den frühen Teil aus seinem Nachlass.
Im Rahmen seiner Filmarbeit fotografierte der Autodidakt unzählige Persönlichkeiten aus der Musik- und Filmszene. Zu den Portraitierten gehören Blixa Bargeld, Nick Cave, Kazuo Ohno, Nina Hagen, Jonas Mekas und weitere Protagonisten der Rock-, Punk- und Independent-Musikszene.
„Stills“, die Aufnahmen kunstvoll nachgestellter Szenen, reduzieren die Handlung auf emotional und affektiv geladene Momente und erfassen die agierenden Stars in den wichtigen dramatischen Augenblicken. Alltäglich vertraute Affekt- und Gefühlslagen werden zu aufgeladenen Stereotypen verdichtet.
Oskar Fischinger ist, neben Walter Ruttmann, einer der großen Pioniere des abstrakten, „absoluten“ Films. Er besann sich auf das wahre Wesen des neuen Mediums und fasste Film als ‚Musik für die Augen‘ auf. In seinen kurzen Filmen brachte er Farben und Formen in Bewegung zu den Rhythmen von Musikstücken wie Jazz oder Bachs drittem Brandenburgischen Konzert. In Deutschland produzierte Fischinger vor der Machtergreifung der Nazis Meisterwerke für die Leinwand – oft in satten Farben -, so den Werbefilm MURATTI GREIFT EIN oder KOMPOSITION IN BLAU.
Untersucht wurde die Geschichte der visuellen Musik: die ästhetischen und technischen Konzepte, Filme nach musikalischen Prinzipien zu komponieren und synchronisieren, Musik filmisch darzustellen und die gleichrangige Verbindung von Film und Musik, aus der eine eigenständige künstlerische, kommerzielle und experimentelle Gattung wurde, zu schaffen.
Die oft überdimensional großen Plakate aus den Anfängen der italienischen Filmproduktion (1905- 1910), und zu Filmen des Regisseurs Giovanni Pastrone, zeigten neben melodramatischen Motiven im Jugendstil reißerisch dargestellte Themen sowie Karikaturen im Stil der frühen zwanziger Jahre.
Fassbinder: ein Workaholic. Er produzierte in wenigen Jahren Serien, Hörspiele, Filme, Fernsehfilme, inszenierte oder bearbeitete Theaterstücke, „jobbte“ nebenher als Darsteller, Produzent, Intendant, Komponist und Ausstatter.
500 Schwarzweißfotos von bedeutenden Designern, renommierten Kostümfilmen und filmischen Modetrend-Auslösern, zusammengestellt von dem Filmautor Peter W. Engelmeier, demonstrierten die magnetisierende Wechselwirkung von Mode und Film.
Eine Ausstellung über den Arbeitsalltag der Kostümbildnerin, die auch bei knappen Budgets Einfallsreichtum und Kenntnis in zahllosen Film- und Fernsehproduktionen der Nachkriegszeit unter Beweis stellte.
Fotos aus der Warner Brothers-Sammlung zeigten die Filmproduktion in der Traumfabrik mit all ihren Arbeitsschritten. Dokumente, Pressematerialien, Plakate und Videoinstallationen der Schau widmeten sich den Vertriebs- und Werbemethoden.
Der westdeutsche Nachkriegsfilm bis 1962 lässt sich als geschlossene filmhistorische Epoche betrachten, deren Endpunkte das Oberhausener Manifest mit dem Slogan „Papas Kino ist tot“ markiert.
Tucholsky nannte ihn einst den „berühmtesten Mann der Welt“, und tatsächlich machte Chaplins Tramp eine atemberaubende Karriere, in der er zu einem der größten, bestbezahltesten und populärsten Stummfilm-Komiker aller Zeiten avancierte.
Präsentiert wurde die Arbeit der Archivabteilung – Inventarisieren, Katalogisieren und Identifizieren – anhand von Werk- und Filmfotos, u.a. zu dem Film DIE FRAU IM MOND.
Der Hamburger Fotojournalist Horst Jahnke hielt die Feste der Filmszene ausdrucksstark fest: Seine Bilder vermitteln die Atmosphäre und das Milieu sowie Geschichten rund um den Star-Rummel, über Sternchen, Fans und das Publikum.
Das Filmmuseum setzte seine Reihe fort, Einblicke in sein Archiv- und Sammlungswesen zu geben. In dieser Ausstellung wurden historische Projektoren präsentiert, darunter Kinetoscope, Messters Kinematograph und die Laterna Magica.
Märchenhafte Monster, phantastische Ungeheuer und verwegene Helden bevölkern die sagenhaften Welten des Trickspezialisten Ray Harryhausen. Das Museum präsentierte Animationen, Originalfiguren, Tricks und Filme des Filmtrick-Pioniers.
Die Fotojournalistin präsentierte eine Auswahl „journalistischer Porträts“ von Schauspielern und Regisseuren aus den Bereichen Film und Kino in privater Umgebung – „off“- oder bei ihrer Arbeit – „on“, darunter Jean-Luc Godard, Harrison Ford, Cleo Kretschmer oder John Huston.
Einblicke in die Produktionsgeschichte dieses reich ausgestatteten Films von Terry Gilliam: Entwürfe, Requisiten, Kostüme, Trickmodelle und Fotos repräsentierten die Filmproduktion und reflektierten den Mythos der Münchhausen-Figur.
Originalpartituren und Noten gaben einen Überblick über die Geschichte der Stummfilmmusik und spiegelten die Arbeitsweise von Komponisten und Kapellmeistern sowie ihre Aufführungspraxis wieder.
Für den Film HOPE AND GLORY hat John Boorman den Bungalow seines Großvaters an der Themse und die Rosehill Avenue rekonstruieren lassen und damit eine der größten Filmkulissen des englischen Nachkriegsfilms geschaffen.
Jeder kennt sie, die Puppen von Jim Henson: Kermit den Frosch, Miss Piggy, Ernie und Bert. Ein Überblick über seine Figuren von den Anfängen 1954 bis heute, ihre Herstellungsweise und ihr Spiel.
Das Museum präsentierte einen Teil seiner umfangreichen Sammlungen zum Avantgardefilm, zeigte Hintergründe zu Animationstechniken der zwanziger und dreißiger Jahre und betonte besonders das Schaffen des Experimentalfilmers Oskar Fischinger.
Die Geschichte und Entwicklung des Zeichentrickfilms wurde anhand der „Stars“ dieser Cartoons vorgestellt: Phasenbilder, Farbentwürfe und Storyboards aus Filmen mit Mickey Mouse, Donald Duck, Bugs Bunny und vielen anderen.
Der Künstler untersuchte in seiner Installation die Medien Film und Malerei, ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede. Ein aus Projektionsflächen gebildeter Raum empfing die Besucher/innen. Unter einem Deckengemälde mit Menschen in Untersicht bildeten drei Filmstreifen ein Panorama.
Berühmt geworden durch Karikaturen, Speisekarten und Kinoplakate, war Paul Leni auch als Filmregisseur erfolgreich. Rekonstruiert wurde die gesamte Breite seines Schaffens, von Theaterdekorationen, Bühnenbildern und Filmbauten bis zu seinen grafischen Arbeiten.
Präsentiert wurden u. a. 3-D-Bilder aus verschiedenen – wissenschaftlichen oder geschichtlichen – Bereichen, z.B. Wettersatelliten-Daten des Münchener Hagelunwetters 1984, Nahaufnahmen der Mondoberfläche und Aufnahmen der Kriegszerstörungen in Frankfurt 1945.
Filmische Bilder lassen sich manipulieren, verfremden, sie gaukeln Künstliches als Realität vor. Die Animationen, die der Film ermöglicht, sind nicht nur auf Trickfilme beschränkt: auch Modelle oder Lebewesen lassen sich durch eine Vielzahl von Techniken – z.B. Blue Screen, Front- oder Aufprojektion, Glass- und Matte-Paintings – anscheinend beliebig verändern.
Die drei Fotografen Reinhold Elschot, Ulrich Timmermann und Heinz Günter Globes arbeiten seit 1977 mit der Camera Obscura und haben seither verschiedene Fotografie-Projekte mit der Technik der linsenlosen Lochkamera realisiert. Camera-Obscura-Fotografien und Cameras aus den Jahren 1978- 1985.
W. und B. Hein wurden bei ihren Fahrten mit der New Yorker Untergrundbahn auf tiefgründige Graffitis und Zeichnungen auf Werbeplakaten aufmerksam. In diesen sahen sie oft mehr als Schmierereien: geistreiche Kommentierungen der gezeigten Werbebotschaften. Aus ihren interessantesten Funden entstanden Filme und Fotoaufnahmen.
Die Britin Lilian Harvey, einst einer der populärsten Filmstars der Ufa, war nicht nur begabte Schauspielerin, sondern machte auch als Sängerin und Tänzerin in Filmoperetten und Komödien Karriere. Aus ihrem Nachlass zeigte das Deutsche Filmmuseum Kostüme, Korrespondenzen, Fotos und Geschenke von Schauspielerkollegen.
Dore O. und Werner Nekes sind Bildkünstler, die sich auf völlig neues Terrain wagten: In ihren Bildern und avantgardistischen Filmen spielen sie mit den Sehgewohnheiten der Betrachter. Mittels Techniken wie Mehrfachbelichtung, Verfremdung und eigenwilliger Schnitttechniken komponieren sie originelle Bildformationen. Auswahl aus Phosphor-, Glüh-, Brenn-, Nach-, Zerr-, Öl-, Spiegel- und Filmbildern.
Aus einem Strich erschafft Fellini Karikaturen. Er zeichnet, was er filmt – skurril, eigenwillig, dekadent. Ob Mann oder Frau, jung oder alt, verrückt oder ganz normal: Allen Figuren haucht der Zeichner Fellini auf seine Art Leben ein. Das Museum setzte in dieser Ausstellung den Schwerpunkt auf Fellinis Arbeiten zum Thema Film.
Seit der Erfindung des neuen Mediums ‚Holographie‘ gelingt es, mit Laserstrahlen Objekte dreidimensional auf einer Ebene abzubilden. Dieses Abbildungsverfahren wurde nicht mehr nur von Physik, Medizin und Technik verwendet, sondern immer stärker auch von bildenden Künstlern und für den Film.